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2. Befondere Phofik, . c. don der Luft. 661 
tuft, welche wir athmen;, fen gefickt, gebunden zu 
werden, um in die Yerbindung der Merfalikalke eins 
zugehen, fondern es fen eine Befondere elaftifche Fiüfligs 
Feit in dem Dunftkreife befindlih, welche mit der Luft 
gemifcht fey, und in dem Augenblicke, da die unter 
der Glocke enthaltene Menge diefer FlüfligFeit erfchöpft 
fen, Fönne auch die Berkalkung nicht mehr ftatt finden. 
Außerdem fchlenen auch diefe Berfuche auf fols 
gende zwen Schlüffe zu leiten: 1, daß die VBerkals 
Fung der Metalle in genau verfchloffenen Gefäßen nicht, 
oder zum wenigfien nur im Berhältniffe des in den: 
felben eingefchloffenen Antheils bindbarer Suft, ftatt 
finden Fönne, 2. daß im Fall die Berkalkung in genau 
verfchloffenen und Iuftleeren Gefäßen vor fich gehen 
Bönne, folche alsdann ohne einen Zuwachs am Ges 
wichte und folglich unter ganz andern Umftänden vor 
fich geben müffe, als ben den in der Euft angeftellten 
Berkalkungen wahrgenommen werden. - 
Hierauf unternahm £avoifier eine £Zeihe Bers 
fuche, welche befonders dazu geeignet waren, zu bes 
weifen, daß die elaflifche Flüffigkeit, welche fich bey 
der Wiederherfiellung der Mertallkalke entbinder, mit 
derjenigen vollig einerlen (ey, welche durchs Braufen 
entwickelt wird. Diefe Berfuche gaben ihn folgende 
Nefultate: 
1. Daß fih zwiflchen der ben der Wiederherfiels 
fung des Bleys aus der Mennige und der beyın Braus 
fen entbundenen elaftifghen Füffigkeit. eine bennahe volls 
Pommene YehnlichFeit finde, und bende die nämlichen 
SErfcheinungen an dem Kalkmaffer, der Kalkerde, den 
brennbaren Körpern und den Zbhieren bewirken. 
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