Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

718 V. DBon Prieftley Si auf d. neuefen Zeiten, 
bere felte Subftanzen, welche Brennbares enthielten, 
3. SB. HolzFohlen, trockene Hölzer, Kork. Zulekt fing 
YPrieftley einige Theile auf; von altem getrockneten 
Sichenholze waren die erfien Theile falpeterartige, die 
feßten Kaum, und verlöfchten ein Etcht, nachdem es 
mit_ einer Släulichen Flamme gebrannt hatte. Sie 
fchienen theils aus einer. Mifhung von entzündbarer 
und falpeterartiger, theils aus firer Suft zu beftehen, 
auf welche Leßtere Pricfiley aus der gefchwinden 
Aufnahme im Waffer fhloß. Weizenmehl, Serfie 
und Malz lieferten ebenfalls folche Luftarten, als Holzs 
Fohlen. YPrteftley hatte Gieben die Erforfchung der 
nabrbaften Theile zur AYbficht, welche er zwar nicht 
erreichte, dazegen aber entdeckte, Daß thierifche Stoffe 
fich anders verbielten. 
8. Bon der Luft, melche durch YAYuflös 
fung thierifher Körper im Salpetergeifte 
entbunden wird. Es fand ich hier der mierkliche 
Unterfchied, daß dergleichen Körper zwar auch ohnges 
fähr eben fo viel fire Euft lieferten, die übrige aber 
entweder gar nicht, oder doch fehr wenig falpeterattig, 
vielmehr eine Sasart war, welche weder gemeine Luft 
verminderte, noch von der falpeterartigen vermindert 
ward, und, weil fie ein Licht verlöfchte, fchlechtweg 
phlogiftifirte Suft genannt werden Fonnte. Sie glich 
zwar am Ende des Verfahrens, wenn fie ben farker 
Hiße fchnell entbunden ward, derjenigen, welche unter 
den näuılichen Umftänden von vegetabilifchen Stoffen 
entbunden ward, {indem fie nur etwas entzünddar 
war, und mit einer grünlichen oder bläufichen 08 
dernden Slanıme brannte, da aber die Mefultate des 
trächtlich verfhieden ausfielen und die Urfachen nicht 
bekannt waren, fo hat auch Prieftlen alles Merk 
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