726 V. Son Prieftley Bis auf d. neueften Zeiten,
feßr an, daher Prieftley nur gemeine Flafchen ge
brauchte, deren vierter. Theil mit Flußfpath angefült
und dann fo viel Bitrioldk darauf gegoffen ward, daß
x leer Glied, damit die Lufcblafen fich ausbreiten und
berfien Ponuten, ohne daß etwas von der Yufldfung
ing Rohr gehen Fonnte,
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Diefe AußfpathfaureEufe Töfchte ein Licht aus,
ohne die Slamme, wie die falzfaure Luft, zu veräns
dern. Bitriols und Salpeteräther nahmen ohngefär
20 mal fo viel auf, als file betrugen,. ohne verändert
zu werden; wäfferiger Salpeteräther lieferte eine bräuns
liche Sallerte, welche fich von einem Eichte nicht entzüns
den ließ, fich aber an der Luft erhißte und. verdunftete
jedoch dieß nicht that, wenn fie in Waffer getaucht
ward, fondern dann im Feuer ein weißes Pulver nachs
ließ. Auf Schwefel, Kochfalz, Salmtak, Cifen,
Schwefellcber und. SGummilack äußerte fie Feine Wits
Pung; Holzkohlen und Sifenroft verfhluckten fie gänıs
lich; Aaun nahm fie gefhwind auf, und ward auf
ber Öberflähe undurchfichtig weiß; febendiger Kalk
und Kreide verfchluckten fie bende zum Theil, und aus
leßterer. ward viel fire Luft entbunden; fangenattige
tuft gab mit ihr ebenfalls eine weiße Wolle, mifchte
fid aber nicht fo gefehwind mit ir, als mit den ans
dern fauren fuftarten, und das entffaudene Salz, oder
vielmehr der fteinartige Stoff, ward weder vom Wal
fer noch vom Weingeifte anfgelößt; falpeterartige tuft
wirkte nicht merklich auf fe, und blieb unverändert
zurüc®, als jene vom Waffer verfchluckt ward; Wein
geift fog fie fo gefchwind ein, wie AWaffer, ohne eine
Beränderung zu zeigen; Terpentindk nahm fie gar
nicht auf,
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