Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

784 V. Bon Prieftlen bis auf d. neueften Zeiten. 
2. Daß der Phosphor, welcher zum Berfuche 
gedient hat, wenn diefe Menge einmal verbrannt if, 
verlöfcht, ohne daß er fich durch irgend ein Mittel wies 
der anzünden läßt, wofern man ihn nicht wieder in 
Berührung mit frifcher Luft bringt, welche zum Ders 
brennen noch nicht gedient hat. 
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3. Daß frifher unter die nämliche Öfocke ges 
Brachter Phosphor in derfelben nicht beffer, als der 
aritere, Drenuf. 
4. Daß mährend dem Brennen des Phosphors 
eine fehr große Menge von weißen, fehr feinem Schnee 
ziemlich ähnlichen, Blumen oder Flocken entfteht, wels 
che, fi allenthalben inwendig an die Wände der 
Glocke anhängen, und nichts anders als feft gewors 
dene YPhosphorfäure find. 
5. Daß im erften Augenblicke der Verbrennung 
ine ziemlich beträchtlide Ausdehnung der unter der 
Bfocke eingefchloffenen Luft nach Berhältnif der durchs 
Yerbrennen ‚verurfachten Hike erfolgt; wenn diefer 
Augenblick aber vorüber if, . fo erleidet die nämliche 
Suft eine beträchtliche Hönahme am Umfange, fo daß 
fie, wenn die Gefäße Palt geworden find, nicht mehr 
als höchfiens 4 oder & des Raums einnimmt, welchen 
fie vor dem Berbrennen einnahm. SGelangt man durch 
ein oder das andere Mittel dahin, die weißen Blumen, 
welche während diefer Berrichtung entflanden find, zu 
fammeln und zu wägen, ehe frifche Luft fie berührt, 
fo nlınme man wahr, daß fie 27 mal fo viel, als der 
Dhosphor, welcher zu ihrer Erzeugung gedient hat; 
wiegen, d. 1. daß man durch ı Gran Phosphor 27 
Sran fefßt gewordene Phosphorfäure erhält. 
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