Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 7. Band)

874 V. Bon Priefifey bis auf d. neiteften Zeiten, 
_ Ferner haben die Herren Cruitffhank und vor 
ihr Mofcati angenommen, daß das Drennbare die 
gemeine tufte in fire verwmandele; wenn dieß aber, 
meint Prieftlen, feine Richtigkeit hätte, fo würde 
auch folgen, daß die Uusdünftung thterifcher Körper 
int gefunden Zufande die nämlihe Wirkung auf die 
Suft äußere, welche das Arhemholen hervorbringe, 
nämlich fie phlogiftifire und fhädlich mache; allein 
die Erfahrungen, welche er im erften Bande angeführt 
habe, fenen diefer Meynung entgegen, indem vom 
Körper Feine unteinere Luft erhalten worden fen. Daß 
Kalkwaffer in den Gefäßen trübe geworden fen, in 
welchen Erutkfhanf vorher feinen SJuß gehalten, bes 
weife nichts, da foldhes ohnedem auch erfolgt feyn 
mürde, wenn eine große Dberfläche deffelben der Ats 
mofphäre ausgefeßt worden wäre; endlich fen die Luft 
in einer feuchten Mindsblafe, die obhngefähr ı Nößels 
maaß tuft enthielt, und die er in der Nähe des Knöchels 
an Beine befzftigte, eine Stunde lang nahe am Feuer 
gehalten fo rein gewefen,. als die atmofphärifche; 
auch trübte fie das Kalkwafler nicht. 
Prieftley wiederholt alfo feine Behauptung, 
daß bloß das Arhmen, und Feinesweges die Unsdüns 
fung des Körpers, die atmofphärifche Euft verderbe, 
1o. Beobachtungen, welche auf. die 
Erklärung des Urfprungs der firen Suft 
abzwecken, die man in der eins und augs 
geathmeten entdeckt. Man hatte bisher allges 
Hein: die Meynnung, daß gemeine Luft durch den Zufaß 
eines brennbaren AWefens in fire verwandelt werde. 
Mllein Prieftken meint, daß alle bisherige zu Ouns 
{ten derfelben angeführten Berfuche nur zu erkennen 
gäben, daß die gemeine Luft, wenn fie phlogififirt 
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