896 V. Bor Prieftley bis auf d. neueften Zeiten,
18. Beobachtungen über die Befchafs
fenheit der Salpeterluft. 1, Ueber das in
der Zufammenfeßung der SalpeterIuft befindliche Wafs
fer. Ss (heine einiges in Diefelde einzugehen, weiß
fie aus einem mit phlogiftifchen falpeterfauren Däms
pfen gefhwängerten Waffer in fehr großer Menge dars
geftellt werde, indeffen habe Priefttley doch noch nie
etmag Waffer ben der Zerlegung derfelben entdecken
Pannen, fondern bloß den, ben der Mifchung der
Salpeterfufe mit gemeiner oder dephlogifiificter an den
Nänden des. Gefäßes herabrinnenden Salpeterzeift,
über Queckfiiber aber gar Feine Feuchtigkeit bemerkt,
ba es denn folglich in die Mifhung des entfiehenden
Queckfiiberfalpeters eingehen müßte. 2. Ueber die
Salpetetluft, weiche zuerft entbunden werde, nebft
einer Unterfuchung, ob felbige von der fpäter aus ders
felben Maffe erzeugten verfchieden fep. Prieftley
vermuthete dieß felbft ben der mit Kupfer oder Silber
erzeugten Suft, mie es mit der durch Zinn und Zink
erhaltenen der Fall fey;. allein er fand, daß die zuerft
erzeugte Fleine Menge von Luft die gemeine eben fo ges
nau verminderte, als diejenige, welche nachher in Menge
und gefchmind entbunden ward. 3. Ueber die DBeräns
derungen, welche man in der mit Sifen erzeugten Salves
terluft bemerfe. Ohne Zweifel fenen die Eigenfchaften
immer die nämlichen; man möge aber wohl pblogiftts
firte Suft erhalten Fönnen, wenn fle dem Cifen fo auss
gefeßt werde, daß fie es an fehr vielen Stellen berühre,
ba fie dann zerlegt werde, mozu jedoch eine beträchts
liche Zeit gehöre; indeffen habe er doch von Nägeln
und mit Salpeterfäure, bis zur Fähigkeit, Salpererr
luft zu entbinden, gef wängertem Waffer bald einige
Suft, in melcher ein Licht erlofh, und hiernächft aus
dem Waffer, durch die Siedhige eine beträchtliche
Menge
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