go V. Bon Prieftley 5is auf d. neueften Zeiten,
fem ein weißer, welcher ben der geringften Clevation
des Auges zum VBocfchein Fommt, Am Ende haben
fi die NMinge über die ganzen Innern Flächen der
Giläfer ausgebreitet, und jeder derfelben, bloß die
Außerften ausgenommen, welche gewöhnlich nur meets
grün und carmoifinto:h erfheinen, ift mit allen Res
genbogenfarben gefhmückt.
Sieht man unter eben dem Fleinften Winkel
durch die Gläfer hindurch, fo erblickt man in der
Mitte, art eines weißen Kreifes, einen fchwarzen,
welcher mit einent veildenblauen Ringe umgeben if,
worauf fofort ein bochHblauer, dann ein grüner, DANN
in gelber, dann ein rother folgt, u. f.w. Nämlich
biejzntgen Stellen, welche benm Darauffehen weiß
erfcheinen, zeigen fi beym Hindurchfehen fchwarz;
und auf. gleiche Weife zeigen fich die veilchendlauen
geld, die hochblauen roth, die grünen purpurfarbig,
die gelben veilchenbfau, Die rothen hochblau, Die
meergrünen catıolfinroth.
Auch Gbeftätige Herr Wünfch die f(hon von
den Herren du Tour und Muffhenbroek gemachs
te Beobachtung, daß diefe farbigen Ninge unter der
tufepumpe inı leeren NRNaume im geringfien nicht vers
fhmwinden, fondern vielmehr fchöner erfcheinen, als
zuvor.
Herner Fann man dergleichen Släfer bis zum
Zerfpringen erhißen, ohne ihre farbigen Ringe zu zers
ftören, und ohne die Farben im geringften zu fhwäs
chen, vielmehr nehmen diefe in der Hike an Schöwr
heit und Slanz zu. Dieß gilt aber nur von fol
hen Släfern, die fih in der Hike durchaus gleicht
förmig ausdehnen, und fidH nicht Frümmen; denn
außerdem verfhwinden die Ringe in der Hibe gänp
lich,
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