393 V. VonPriestley bis auf d. neuesten Zeiten, b40"
sioßenden Kraft. --Jede dieser beyden Kräste nimmt got
einen Mittelpunkt von bestimmter Anzltehung ein. In Dole 10.
gleicher Entfernung werden sie gleich seyn; sie befolgen sgfeit 1
aber wie alle Kräfte dieser Art: ein umgekehrtes Vers verdicht
hältniß ihres Abstandes. Jeder Pol eines magnetie und m
schen Stabes wird folglich an dem einen Ende durch den nähern
Ueberschuß der Kraft wirken, welche ihm die Entfers [en gan
nung seines Antagonisten verschafft. in diess
3. Wenn man einen von den Polen eines Mags sens,
nets an das Ende eines Stabes von natürlichem Eis wede
sen bringt, so wird dieses Ende ein ungleichnamis Flüssig!
ger, und das andere ein gleichnamiger Pol. Das zz:
reine Fluidum in der Nähe des gemischten strebt dies von G
ses zu zerseßen 3 aber diese Ursache der Zerseßung kann tit, |
keine Wirkung auf die freye und bewegte Flüssigkeit man ?
baben. Sie muß in dem Eisen gebunden seyn, und zwar 1
die Verwandtschaft des leßtern muß die Wirkung uns die 11
terstüßen. Unter diesen Umständen wird die Flüssige Es wi
keit zerseßt , und ihre Elemente geben ihren wechselseis Fluidu
tigen Verwandtschaften nach, wovon das eine von dat
dem reinen Fluido mehr, das andere weniger angezos Mole
gen wird, als nach der entgegengesekßten Seite. ; schiede
4. Magnetisirt man einen zu langen Stab, so biz 3
entstehen darauf auf einander folgende Punkte, d. & fart w
Abwechselungen entgegengeseßter Pole. Der Wirkungs in
kreis einer gewissen Masse der reinen Flüssigkeit ist bes
grenzt. Wenn man daher einen Pol an das Ende eis ande
nes Stabes bringt, so wird sich die reine Flüssigkeit Pole
von einerley Art nur bis auf einen gewissen Punkt ers Prer
strecken , mithin bleibt sie angehäuft, und wirkt auf aneh
Theilchen , die jenseits dieser Grenze liegen, so wie es Flä
ein besonderer Pol thun würde. M
5. Wenn man die beyden Pole eines magnetischen sade
Stabes von einander trennt, so werden die beyden ges niit
trennten