x2 V. Vot Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
Verkälken und Verbrennen zwar erkläre, wenn man zs
sie einmal angenommen habe; wenn er aber zeige, daß ent
sich diese Erscheinungen auf eine eben so natürliche
Weise nach der enrgegengeseßten Lehrmeinung erklären |
lassen können, (ss. werde das Stahlische Lehrgebäude IN
bis auf seine Grundlage erschüttert werden. n
Nach Lavoisier's Meinung ist die reine Lust wic!
Der verbrennliche Körper, und vielleicht der einzige in sitews
der Matur, und man habe, um die Erscheinungen wir di!
beym Verbrennen zu erklären, nicht mehr anzunehmen jo mil
nöthig, daß in allen Körpern, welche wir verbrennlich (dtm!
nennen , eine unermeßliche Menge Feuer gebunden sey, zugehen
sondern daß es im Gegentheil sehr wahrscheinlich sey, Ghutt,
daß von demselben wenig in den Metallen, dem Schwes fi
fel, dem Phosphor und den mehrsten sehr festen, schr und d
schweren und sehr dichten Körpern, und vielteicht selbst sWzt,
in diesen Stoffen nur freyer Feuerstoff vermöge der fintt,
Eigenschaft zugegen sey, welche dieser Stoff besile, sich füm,
mit allen umgebenden Körpern ins Gleichgewicht zu si),
seßen, das di
Wenn man sehr reine Kohle in Lebensluft vers ww
brenne "), so verschwinde die Kohle ganz, und die Les sie das
bensluft verwandele sich in fixe Luft. Geschehe die ni in
Operation in einem verschlossenen Gefäße, welches vor Die 9
und nach dem Verbrennen genau gewogen sey, so bes m :
merke man weder Zunahme noc< Abnahme am Ge insdn
wicht, aber statt daß 1 Cubikzoll der Luft, welche sich in M
dem Gefäße befinde, worin die Operation vorgenom |
men wurde, sonst 0,47317 Gran wog, wiezt er nun |
0,695 Gran , und die Vermehrung des absoluten Ges ; jut
uftion
wichts Er
ee de V'Acad, roy. des scienc, de Paris, an. 1783. Miet