Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

18 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. 
Gren?) hat Crawford's Theorie in dieser Bet 
neuen Gestalt einer nähern Prüfung unterworfen, und u 
derselben verschiedene Einwendungen entgegengeseßt NE 
Zuerst hält er es für einen bloßen Wortstreit , wenn die TR 
chemische Verbindung durch Wärmemarerie wit den tun 
Körpern bestritten , und gleichwohl angenommen wird ey 
daß beide eine sol<e Vereinigung mit einander einges 4 
hen, welche die Wärmematerie ihrer eigenthümlichen mn 
Wirkungen im freyen Zustande beraubt. Dieß wolle Ed 
eben so viel sagen, als was man sonst unter Bindung nt 
oder chemischer Verbindung verstehe, und bleibe das 4 
Nämliche, wenn man es gleich unter dem Namen; du 
größere Capactität, oder mehrere specifische Wär Nu 
me verstecke. Ferner hält es Gren für unerwies | 
sen , daß Licht und Wärme von einerley Stoff herrühs an 
ren, und mit Licht begleitete Wärme bloß in einer Ans u 
häufung der Wärmematerie bestehe. Besonders tadelt 4 
er aber, daß Crawford bey seinen zur Bestimmung . 
der comparativen Wärme angestellten Versuchen oft M 
Körper vermische , welche sich auflösen , und durch Pis 
wechselseitige Einwirkung auf einander Kälte oder Uu 
Wärme erzeugen , wie dieß z. B. bey der Vermischung 
des Wassers und Mehls geschieht, welche empfindbare 
Wärme erzeugt. In dergleichen Fällen werden diesss“> 
Veränderungen der Temperatur nicht allein durch die hur dl 
Vertheilung der mitgetheilten Wärme , sondern auch IE 
durch die neue entbundene Wärme bewirkt , welches m 
fehlerhafte Resultate veranlaßt. ß Se 
sekun; 
Außerdem sind die Capacitäten der Körper n 7 
durch Vergleichung ihres Volumens, fnter, in 7 
Ges heit di 
die qu 
q) Prüfung der neuen Theorie über Feuer, Wärme u.s. wv. lich (7) 
im Journal der Phy B.1. Sefer. S.5. |. Heft2- sE"
	        
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