54 VV. Von Priestley bis auf d.neuestett Zeiten,
suche gemacht, zuzleich den Anfangspunkt der Stern (03
schnuppen , und damit die Lage und Länge der Baby dim |
Und die wahre Geschwindigkeit derselben zu bestimmen, 9
Alis Resultate von 17 eorrespondirenden Beobachtun
gen ergab fich, daß eine der Sternschnuppen mebr als opt
30 Meilen, 2 über 20 Meilen, 8 über 10 Meilen, stant
und & zwischen 1X bis 10 Meilen von der Erde ents
Fernt waren. Die bey einigen berechnete Sänge ihrer wb
Bahn war 7, 8, 9, 10 Meilen, ibre wahre Ge;
schwindigkeit 4, 5, 6 Meilen in einer Sekande, bey
einer ließ sich der wahre Durchmesser auf etwa 109 es
Fuß schägen, |
In den neuern Zeiten sind über die Feuerkugeln
mehrere Beobachtungen von Silberschlag'), von
MNittenhouse in Amerika 2), von Verschiedenen ia
England ") und besonders von D. Chladni*) auge
stellt wordey. Leßterer. hat aus seinen Beobachtungen
folgende Geseke hergeleitet. bien
1, Die Bahn , welche die Feuerkugeln in dee m
Luft nehmen , scheint parabolisch zu seynz3 gegen den
Horlzont fallen sie unter beträchtlichen Winkeln , und jaty
es muß außer der Anziehung der Exde noch eine andere ders
Kraft auf sie wirken. iegt!
2. Ihre Gestalt ist anfänglich einem hellen Stern iM
ähnli, nach und nach vergrößern fie sich aber, und A
bey TH
I) Theorie der am 23. Jul. 1762. erschienenen Feuorkugel.
'Magdeb. Stendal und Leipz. 1794. 4.
m) Philosoph, Trausa&, of the American society, Vol, I.
pP. 173 sq,
Dv) Philosoph. Tranfa&, Vol. LXXIV, p-I 19.
0) Ueber den Ursprung der von Pallas gefundenen und
andern ihr ähnlichen Eisenmassen, Leipz, 1794. 4.