353 V. Vott Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
seyn. Er roch nac< Schwefel , und war noch warm, sin
als er niedergefallen war. pest
Die einzige Feuerkugel, von welcher gemeldet (el!
wird, daß man an dem Orte ihres Niederfallens eine *
fockere, sc<haumize Masse gefunden habe, ist die, wel 0038)
<e in der Lausiß und den umliegenden Ländern am 8, u
März 1796. sich sehen ließ, und von welcher vorzügs war
lich Hr. von Gers dorf und Hr. Bauer in der Laus, (et,
Monatsschrist Nachricht' geben. - Die herabgefallene ö",
Masse schien nur ein losgerissener oder gewisser Maaßen gu
abgetropfter Theil der Feuerkugel gewesen zu seyn. x
Chladni führe für seine Hypothese über die 0
Entstehung der Feuerkngeln noch folgendes an: das ve
blendend weiße Licht der Feuerkugeln werde von man nn
<em Beobachter mit dem Lichte des schmelzenden Eis nE
sens verglichen. Das Brennen, Rauchen, Funkens N
auswerfen bemerke maw ebenfalls beym Eisen , bes "
sonders beym Verbrennen desselben in Sauerstoffgas. 4
Die innere s<wammige Beschaffenheit, und die kuges 2
lichten Eindrücke in der äußern barten Ninde der sibi x
rischen und andern gediegenen Eisenmassen schienen noch :
Spuren von der Ausdehnung durch elastische Flüssig, it
Leiten und dem Zusammenziehen beym Erkalten zu "
seyn. Der Schwefel besördere das Verbrennen in |
einer sehr dünnen Lust, da er bekanntlich unter dem
RMecipienten der Luftpumpe in einer fo verdünnten Lust 2
brenne, wo fast jeder andere Körper verlösche. In "
meteorischen Massen ohne Schwefel sey dieser wahrs
scheinlich völlig verbrannt. Auch wollen einige nach ...
Erscheinung einer Schwefelkugel einen starken Schwer : |
felgeruch gespürt baben. 7
Da es schwer zu begreifen war , wie dergleichen
Ungeheure Massen in die Atmosphäre unserer Erde
kämen,