102 V.Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten,
berab , so daß sich die Oberfläche desselben binnen 15 - |
20 Minuten bedeckt fand. An diesem Wasser konnte ey
man durch alle bekannte Reagentien nicht die geringste 2
Beymischung entdecken, und es schien so rein, als des Tp
stillirtes Wasser. Nachher machten die Herren Las "We
voisier und Meusnier in Gegenwart der Commiss <s
sarien der Akademie einen andern Versuch. Die reine :
Luft, welche man hierzu gebrauchte, wog 5 Unzen 5 |
Quentchen 12 Gran. Site ließ in einer mit trockenem
Taugensalze angefüllten Nöhre, durch welche sie durche
gehen mußte, ehe sie in den Kolben kam , worin das *
Verbrennen geschah, 35 Gran Wasser zurück, wels Ge
Ces sie enthalten hatte. Die brennbare Luft wog & 3
Quentchen 30 Granz in dem trockenen Laugensalze 4
ließ sie 44 Gran Feuchtigkeit zurück. Folglich wur», ve
den verbranne «ulli 1934)
Nd Günzen 4 Quentch. 94 Gran Sauerstoffluft es
mito - 5 - 48. - brennbarer Luft us
6 Unzen 2 Duent<. 35 Gran. “|
Nach dem Berbrennen blieb übrig 6 Quent<. 24 Gran -
gemischtes Gas. Mithin sind verbrannt worden 5 +
Unzen 4 Quent<. 11 Gran Gas. Das erhaltene di;
Wasser wog 5 Unzen 4 Quentc<. 41 Gran , folglich '
30 Gran mehr, als die verbrannten Luftarten. Das vel
erhaltene Wasser war säuerlich, und jede Unze desselben Mn
enthielt 5 Gran Salpetersäure. n
Ein fernerer Versuch wurde von dem Mechanikus -
Fortin in Gegenwart des Herrn Lefevre angestellt. 1
Man verbrannte 254 Juentc<. 10 Gran Sauerstoff ;
gas mit 66 Quentc<. 4 Gran brennbarer Luft, und
erhielt 279 Duent<. und 27 Gran Wasser. Das
unverbrannte elastische RNesiduum wog 30 Quentc<en
23 Gran. Das Wasser war ebensalls mit Salpeter-
säure gemischt. Da