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2. Besondere Physik. e, vom Wasser. 42x
gesondert darstellen; sie sind uns nur in Verbindung
mit andern Grundstoffen oder Körpern bekannt, so
| wie sie auch in den angesührten Lustarten mit Wärmes
stoff verbunden sind.
Aber wenn zwey mit einander verbundene Körper
jr getrennt werden, oder mit andern Körpern neue Vers
erb“ bindungen eingehen sollen, so kann dieß nach vorhers
t gegangener Veränderung in dem Zusammenhangs»
awm und Azgrezatszustande des ganzen Körpers erfolgen 3
“« | eine Bedingung, welche von allen uns bekannten Mito
4 teln der Wärmesioss am besten erfällt,
WORIN? Sollen also der Sauer - und Wasserstoff,in eben
genannten Luftarten aus ihrer bieher mit dem Wärmes
Ww stoffe gehabten Verbindung geseßt werden, um eine ins
nige Vereinigung mit einander einzugehen , so ist hierzu
1, en die erhöhte Temperatur das dienlichste Mittel; und
daher ist das Anzünden des Gemenges zur Erzeugung
des Wassers unumgänglich nothwendig , wodurch der
we WärmestoF beyder Lustarten frey wird, und die
: zurückbleibenden Grundstoffe durch kein Bindungss
mittel mehr gehindert werden, sich mit einander zu vers
einigen , und den zusammengeseßten Körper hervorzus
| bringen, welchen wir Wasser nennen, Aber wir dürs
je fen vermuthen, daß es ganz anders in den obern Res
iw gionen jener größern Werkstätte unsers Luftkreises zus
dern" gehez denn wir finden nichts Vernunftwidriges in der
ha“ Vorausse8ung , daß sich bier die mannigfaltigen eins
> zelnen Grundstoffe, durch deren Vereinigung die uns
e:*" endlich vielen zusammengeselßzten Körper entstehen, abs
gesondert und ohne Verbindung mit einander befinden,
Nach dieser Vorausseßung wird zur Vereinigung dies
ser Grundstoffe nichts anders erfordert, als daß sie
einander begegnen, oder eine gegenseitige Anziehungs?-
H 5 kraft