Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

792 V.Vott Priestley bis auf d. neuesten Zeiten, 
Veränderungen des Barometers an ein und demselben 
Orte nicht genugthue. Und ob er gleich das eu 
Aufilösungssystem mit vielen Gründen bestritten hat, | 
so hat es doch an Hube, und in den neuesten Zeiten | 
an mehreren Andern scharfsinnige Vertheidiger gefuns qe dit 
den. In Rücksicht der Bildung der Wolken macht (lay! 
sich Hube") folgende Vorstellung : * 
wobl 
Die Nebel haben mit den Wolken eine vollkom» u 
mene Aehnlichkeit , und sind nur in Ansehung des Net all 
Orts , den sie in der Atmosphäre einnehmen , verschies jam id 
den. Die Wolken sind eben so gut, wie die Nebel, 1618 
elektrisirt, und oft ungleich stärker, nur ist ihre Elektris Firpt 
eität gewöhnlich nicht positiv, so wie die der Nebel, fs fan 
sondern negativ, BWielleicht rührt die starke Tlektricis fa? 
tät , welche die Wolken oft zeigen, bloß davon her, Ge un 
daß sie sich an der Luft reiben, indem sie sich in ihr größer! 
erheben oder senken, oder auf eine andere Art bewegen, als die 
Außerdem nimmt die Elektricität der Nebel und der eiter 
Wolken zu , wenn ihre Blägchen einander näher koms "ma 
men. Daher findet man gewöhnlich die stärkste Elektris fürfe 
cität in dichten Nebeln , und in dichten dunkeln sphäre | 
Wolken. wir | 
Die Wolken verlieren ihre Elektricität entweder Cum 
durch wirkliche Berührung mit leitenden Körpern, wag 
3. B. wenn sie sich an die Berge hängen , und da uns Am 
merklich oder auf einmal zerfließen, oder nicht allein bey desk 
einer unmittelbaren Berührung , sondern auch schon in [m 
einer gewissen Entfernung von der leitenden Erde , da dud 
die Luft bald mehr, bald weniger , aber doch immer 
etwas leitend ist. Sobald dieser Verlust beträchtlich Oren 
genug ber iim 
(ilch 
y) Vollständiger und faßlicher Unterricht in der Naturlehre. Ws 
Ih. 11, 39ster bis 32ster Brief,
	        
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