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Weft 2, Besondere Physik. e, vom Wasser. 243
Fd
3. Das Hygroskop ging endlich von 80 bis 100,
wenn der Thau sich seinem Maximum näherte, Hatte
er wirklich sein Marimum erreicht , so wat dieß ein
h sicheres Zeichen, daß die änßerste Feuchtigkeit. in der
Luft vorhanden war; denn alsdann wurde jeder ausges
7 stellte Körper berhauet,
zu
" Diese Beobachtungen sicht d el üe als eine neue
us 17509 Bestätigung seines Saßes an, daß nicht aller Thau
7 von einer freywilligen Niederschlagung in der Luft hers
Im rühre; denn wäre dieß wirtlich der Fall, so müßten in
iE 1 und 2 alle andere feste Körper ebenfalls seucht gevors
'* den seyn; allein sie wurden es nur in einer gewissen
j Stusfeufolge , und während der Zeit zeigten die Hyaros
sfope, daß die Feuchtigkeit in der Luft immer größer
1 wurde. Mithin muß die Erscheinung des Thaues von
einigen besondern Ursachen abhangen , wodurch das
“ Basser , ob es gleich noch keine Neigung hat, die Zust
zu verlassen , dennoch einize besondere Körper befeuchs
| tet, Indessen gesteht de 2üc, daß er diese besondern
Ursachen anzugeben nicht im Stande sey, und schmeis
Wd <elt sich mit der Hoffnung , daß sie vielleicht mit Vers
un besserung der Hygroskope entdeckt werden würden.
An Hube") leitet den Thau nicht von wirkiich nies
iese dergeschlagenen Dünsten , sondern von unausgelößten
wie 1 57 Dünsten her, die sich in der untern Luft befinden,
„Jude mE oder der Thau ist, nach seinem Ausdrucke, kein Nie-
En derschlag der ersten Art, sondern ein Niederschlag der
zwey»s
EE u). Ueber die Ausdünstung und ihre Wirkung in der Atmos
“ sphäre. Leipz. 1790. 8. Cap, 35 und 36. imgl. volistäns
| diger und faßlicher Unterricht in der Naturlehre. B. 11,
4 uh Brief 27.
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