Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

y Neltostmd 
ZN 2. Besondere Physik. e. vom Wasser. 249 
(Cal 
. „ bis 9 Linien um demselben trocken blieb 3 dieser Thau 
. verdunstete aber noch am Abend wieder ; am Morgen 
war alles mit Thau überzogen , doch das Glas stärker 
„M als der Stanniol. Zu gleicher Zeit hatte er auch eine 
Ti ganz mit Stanniol belegte Tafel von 5 Duadratfuß 
nn Fläche 4 Fuß über der Erde aufgestellt, und eine kleine 
Ni Glasscheibe darauf gelegt. Auf dieser Tafel bemerkte 
bin, er gar keinen Thau, aber die kleine darauf liegende 
n. Glasscheibe nebst einem bleinen Glasstäbchen waren 
5 sehr naß. Die nämliche Tafel zeigte am 23sien Jul. 
abermals nicht die geringsie Spur von Feuchtigkeit, 
cb sie gleich im abgeschnittenen Grase auf der Erde lag, 
und alle übrige Taseln stark vom Thaue beneßt waren. 
Die Tasel mit dem Stannivlstreisen von 2 IJuadrats 
zoll war um den Stanniol herum nicht bethauet, selbst 
auf der entgegengeseßten Seite des Glases war keine 
Teuchtigkeit zu bemerken, so weit das Stück Stanniol 
guf der andern Seite reichte. 
4... Wenn der Thau fiel, fand Lampadius jeders 
. zeit einen merklichen Unterschied zwischen der Wärme 
vi der Erde und der Atmosphäre. Am x1o0ten Jul, Abends 
zum nach Sonnenuntergang zeigte die Atmosphäre 179, 
die Erde 19,79, späterhin 159 und 179; am Mor- 
11 eebihid gen darauf die Atmosphäre 9? , die Erde 129. Am 
; 23sten nach Sonnenuntergang war die Temperatur der 
wen Luft 82 , die der Erde 11,59, Am 11ten Jul, waren 
je verti Hey Sonnenuntergang beyde Temperaturen einander 
16. gleich , nämlich 182; etwas später um 10 Uhr wichen 
4 min Ne nur um x Grad von einander ab, aber des Morgens 
be glab waren sie wieder gleich, nämlich beyde 132. Unter 
in diesen Umständen war gar kein Thau gefallen, und 
iw. das Hygrometer hatte sich die ganze Nacht hindurch 
u] nur um 9% weiter zur SGP geneigt , start daß 
„5 69
	        
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