Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

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2./ Besondere Physik. < von d. Gährung. 279 
| verwesenden Substanzen wahrzunehmen , obgleich 
n übrigens die leuchtenden Erscheinungen der Lust in Ges 
genden, wo Verwesyng häufig statt findet, davon 
herzuleiten seyn möchten. 
a Ein großer Antheil des Wasserstoffs ,; und ders 
im jenige Koblenftoff, der nicht als kohlensaures Gas 
R mit dem Sauerstoffe austreten konnte, bleibt bey der 
adm " Verwesung mit andern feuerbeständigen Grundstoffen 
Einfuse 13) verbunden zurück, und bildet nun das zweyte Haupts 
ng produkte der Verwesung, nämlich die Dammwerde. 
vem Mor Diese Dammerde ist keinesweges als eine eigens 
ritt bey 3 thümliche Erde, wie man sonst glaubte, sondern als 
alete wasserstoFhaltiger Kohlenstoff anzusehen, der freylich 
ft emer noc< mit mehr oder weniger andern erdigen und salzia 
se» gen Theilen verbunden seyn kann, nach Beschaffenheit 
145 der Mischung und Vermengung der verwesenden Subs 
. vem? stanzen. Eben dieses Wasser- und Koblenstofis wes 
ml gen, den sie enthält , macht sie einen: Nahrungsstosf 
. | Der darin wachsenden Pflanzen aus, und die fruchts 
Ni barmachende Kraft des Düngers fürs Erdreich besieht 
We ; hauptsächlich darin, daß derselbe durch Verwesung 
und me darin zur Dammerde wird, und. also die Bestands 
Zer a rheile erseßt, welche die Pflanzen bey ihrem Wachss 
an give zxhume daraus in sich nehmen. Uebrigens kann die 
qm Dammerde auch nach Beschaffenheit der mehreren oder 
9 die 7» minderen Vollendung der Verwesung verschieden seyn 3 
q [8 so wie die Verwesung einer Substanz durch völlige 
den Er ' Austrocknung aufgehalten werden kann. 
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| ift daher biß: 
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