292 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
falls nachher zusammen , und die geriebene Tasel ist |
auf beyden Seiten positiv, die andere auf beyden
Seiten negativ.
Aus diesem Versuche schließt Wilke, daß sich "
die Ladung nicht bloß auf der äußern Fläche aufhält, Y
sondern tief hineindringt, und queer durch die Ladungss !
tafeln wirkt. Uebrigens erklärt er die angeführten !
Erscheinungen auf folgende Art: die beyden Tafeln |
sind im Ladungszustande , wo jeßt die geriebene Fläche
der obern Tafel und die obere Fläche der andern Tafel,
welche an der untern Fläche der obern Tafel anliegt,
mit Feuer, die beyden audern Flächen beyder Tafeln
mit Säure gefüllt sind. Aber sie haben von diesen
Materien nicht gleich viel; die innern an einander lies 4
genden haben jede für sich weniger Materie , als die
äußern 3 dieser Ueberschuß der äußern Seiten verurs N
sacht den ersten Zusammenhang Nro. 2. Eben dieser |
Ueberschuß wird nach der Absonderung der Tafeln n
voi einander auf beyden Seiten herrschend , und wenn |
sie durch die Vertheilung mit den äußerg Seiten gleichs
artig werden, von welchen auch , nicht aber von den |
innern , dieser Ueberschuß kann abgeleitet werden |
Nro. 3. 4- Wenn nun dieser Ueberschuß von den
äußern Seiten abgeleitet wird, oder durch -östere Deffs
nung der Tafeln nach und nach verschwindet, sekt
sich die zurückgebliebene eigentliche Ladung in vollkoms
menes Gleichgewicht, „und ist außer sich unelektrisch
und unwirksam, daber auch die Tafeln da nicht zu
sammenhangen Nro. 4. 5, Wenn man aber den
Funken herauszieht, wodurch die äußern. Seiten sos
wohl als die innern das meiste ihres Vorraths vers
lieren , so hangen fie Nro. 6. wieder zusammen vermitt
resse eines in den innern Flächen zurückbleibenden R
es