322 VV. Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten.
ten Theile des Kuchens wird man, außer jenen Sters 0
nen, kaum etwas Staub antreffen. Diese beschriebes fen
nen Figuren kommen zum Vorschein, wenn der Kux „ant
chen negativ, der Funken aber , den man auf das wa
darauf geseßte Metall schlagen läßt , positiv elektrisch m
ist. Ist hingegen der Kuchen positiv und der Funken pal
negativ, so wird der Harzstaud auf diejenigen Stellen Ran
des Kuchens fallen, welche in jenem Falle unbedeckt Rat
blieben, und die Sterne rein lassen 3 kurz es wird sich wild
von dem, was in dem vorigen Falle geschah, gerade wel)
das Gegentheil zeigen. Dis
Wenn man eine nicht leitende Platte auf eine mit Ch!
dem Boden verbundene leitende Fläche bringt, frey mit füMt,
dem Knopfe einer geladenen Flasche darüber streicht, msn
und sie hernach bepudert , so sicht man statt eines sims dt
peln Zuges eine Figur, wie einen jungen Zweig vom dur
Serchenbaume, eine Reihe regelmäßiger Büsche, wels aufs
che vom Zuge ausgehen. Wenn die Flasche negativ era]
geladen ist, so sieht man eine Art von Paternoster mit ver]
weit aus einander stehenden Körnern. Je schneller und |
man den Knopf der Flasche bewegt hat, desto weiter Grell
stehen die Büsche und Körner von einander. Die Las dur
dung muß jederzeit zu einem gewissen Grade kommen, der
um an die Platte überzugehen. Varl!
Fichtenberg hat die Figuren abbilden lassen, 4D
und zugleich den Vorschlag gethan, weitere Versuche vt
darüber anzustellen. Er selbst schloß , daß die Theile veg
der Fläche , an welche sich der Harzstaub seßt, + E, Im
und diejenigen, welche er unbedeckt läßt, =- E hätten. il.
Auch hat Lichtenberg *) eine Einrichtung des .
Elektrophors angegeben , um beyde Elektricitäten , die %
positive ER
d) Gothaisches Magazin für das Neueste aus der Physik T
und Naturgesch. B.1. St. 2 S.42 Uy. fs