332 V. Vot Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
fortleitendem Fluidum von dieser positiven Seite des 117]
Elekitophors genommen ist, so erseßt er nict mehr den 1:5
Mangel, welcher sich auf der negativen Seite befinder, kg
und die Veränderung der ausdehnenden Kraft, weiche wnn
daraus in dem elektrischen Fluidum der Belegung auf (em
Dieser leßtern Seite entspringt, wird sogleich durch eine Seit
vermehrte Bewegung ihres ESlektrometers angezeigt, eleti!
Wenn man alsdann diese Belegung berührt, so. nimme ess
sie zuerst von dem. Boden 'eine gewisse Menge von Mi
elektrischem Fluidum an, und das Gleichgewicht Kellt p100
sich wieder her. Hierauf raubt also diese Seite des man]
Elektrophors kein fortleitendes Fiuidum mehr von der jest 1]
andern Seite, und das elektrische Fluidum auf dieser mit
andern ist zwar schon viel dünner als das in dem Bos jn?
den, Überwiegt dasselbe aber von neuem an ausdehnens Wir!
der Kraft, welches das Elektrometer sogleich anzeigt. pat
In "diesem Zustande wird eine zweyte Berührung der Ort)
Belegung auf der. positiven Seite ihr eine zweyte Wir
Menge vom elektrischen Fluidum nehmen , welches she
aufs neue-die ausdehnende Kraft des elektrischen Fluis Diel
Dums auf der negativen Seite vermindern wird. Durch wen
diese abwechselnden Operationen wird immer mehr der fich!
Verlust des elektrischen Fluidums in der Belegung der wt
Positiven Seite der nicht leitenden Platte, und eben so fiber
der Gewinn auf der entgegengeseßten Belegung vers ile]
mehrt. Nach und nach werden aber diese Wirkungen hatt 1
Fleiner , und durch das gleichzeitige Berühren bepder du
Flächen. werden sie ganz verschwinden, Die Ursache de y
Dieser Abnahme ist folgende: Weun die Belegung auf von
der positiven Seite des Elektrophors zuerst eine Menge der]
vom elektrischen Fluidum durch den Boden verloren em
hats so: läßt sich der Verlust, welchen sie auf diese fel]
Weise an ihrem Ueberschuß von fortleitendem Fluidum ?
erlitten hat, nicht gänzlich in der entgegengeseßten Beles "
gung