Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

336 V. VonPriestley bis quf d. neuesten Zeiten, 
rung der Körper mit der Platte oder in ihrer Entgegens nn 
siellung herrühren; Damit man aber diese zufälligen Ne 
Unterschiede mit den charakteristischen nicht verwechsele, nim! 
so ist es anzurathen , größere Platten von etwa 6 Zoll Rats 
im Quadrat zu wählen , um ein und die nämliche ufd 
Operation au verschiedenen Stellen zu wiederholen , in! 
und so die daher entstandenen Figuren mit einander zu bin | 
vergleichen. Man kann auch diese Versuche noch auf 7 
zwey Arten abändern, indem man den obern Theil dex „M 
Platte sogleich pudert, nachdem man den Funken gezes "m 
ben hat, oder indem man die Platte noch vor dem Funs vs 
Fengeben pudert. Obgleich de Lüc alle diese verschiedes (ded) 
nen Ubwechselungen und noch mehrere bey seinen Vers Aer 
suchen durchgegangen ist, um gewisse Charaktere der zd 
Figuren zu entwickeln , so hat er sie doch bey weitem west 
noch nicht alle begreifen können. in 
dung 
Lichtenberg's Vermuthung , daß die Theile Ster 
Her nicht leitenden Oberfläche, wo sich der Harzstaub Nr 1 
anseßt, positiv, und die, welche er unbedeckt läßt, nega? I 
tiv seyen, - wurde von Cavallo dadurch zu einer größern 1070 
Gewißheit gebracht, indem er bewies, daß der Harze nen 
siaub durch das Reiben , welches er beym Durchgehen 
durch die Leinwand erleidet, negativ wird, und de Lüc 
hat hiervon bey seinen Versuchen einen indirekten Bex A 
weis gefunden. Als er nämlich zu lockere Leinwand ges ws 
brauchte, wobey der Harzstaub weniger Reibung ers 1m) 
litt, waren die Figuren weit regelloser 3 sie wurden aber (7, 
sehr schön, wenn man stark schütteln mußte, um den "m 
Staub durchzutreiben. Diese Erscheinungen aber zeis u 
gen. nicht einzig den Zustand der bepuderten Oberfläche st 
an, weil der Funken sie nicht allein modificirt hat, und eig 
die beyden Flächen der Platte einander so nahe sind, Gey 
daß sie immer gemeinschaftlich auf den Staub wiie; ie 
aher
	        
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