Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

342 V. Von Priestley bis auf d. euesien Zeiten, 
Linie , welches die strablige Richtung der äußern Züge uE 
der positiven Figuren beweist. et 
Glas hat kein so starkes Verinögen, die elektris is 
sche Materie au sich zu halren , wie Sitegellack, öf 
Wenn die Glagplatten unmittelbar nach der Operation ÄT 
gepudert wurden, s9 waren die Figuren des Lacks und 6 
des Glases wenig verschieden; je länger man aber mit Nn 
Dem Pudern säumte, desto unordentlicher wurden sie iN 
auf dem Glase, und bildeten am Ende nur verworres N 
zes Gewäölk. | 
Das elektrische Fluidum seßt sich an nicht leis 
eende Flächen stoßweise, wie etwa die Luft in eine ums au 
gefehrte, mit Wasser angefüllte Flasche dringt, und ver? van 
läßt sie auch wieder auf eben diese Weise. Hiervou (zt 
Leitet auch de Lüc das Schwingen der Kugel des . 
Clektrometers während der Ladung der Platte oder 
der Feidner Flasche ber. 10 
Auch Cavallo *) hat verschiedene Versuche u 
mit deim Elektrophor angestellt, und besonders die vers fiel) 
schiedenen Gestalten, der Lichtenbergischen Fizuren auf ant 
die gehörigen Grundsäße zurückzubringen gesucht, aude 
Da man bey dem Elektrophor aus der Metalls | 
platte einen starken Funken erhalten kann, und sich in 
doch nicht der geringste aus der elektrischen Platte 4 
selbst ziehen läßt, so brachte ihm dieß auf den Einfall, J 
Diese Metallplatte zu gebrauchen , um dadurch die pe 
Elektricität einiger sehr schwach elektrischen Körper 6, 
zu untersuchen, welche man sonst entweder gar nicht, 4 
oder doch nur so schwac< wahrnimmt , daß man 0 
nicht | 
3) Vollständige Abhandlung von der Elektricität« ate Aufl. 
Leipz« 1797 B. 1. S,. 389. B. Ul. S.3f.
	        
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