356 V.Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Auch hat Henly im Jahre 1772 ein Juas )
drantenelektrometer angegeben, welches von D. .
Priestley") beschrieben worden ist, und die in kg. 2.
vorgestellte Gestalt hat. Cs siebt auf einem kleinen x
Gestelle, von welchem es nach Willkühr abgenommen,
und an den ersten Leiter, oder sonst wohin befestigt ?
werden kann, Dieses Elektrometer besteht aus eis !
nem senkrecht stehenden Stabe, der oben kugelförmig |
abgerundet ist, und an dem andern Ende ein Messinge '
blech hat , welches man nach Gelegenheit auf den ers
sten Leiter oder auf den dazu gehörigen Fuß seken kann.
An dem obern Theile des Stabes ist ein elfenbeinerner iw
in Gräden getheilter Halbcirkel befestigt, in dessen H:
Mittelpunkt der Zeiger an einer feinen Achse von mo
Messing steckt. Der Zeiger selbst ist ein sehr feines
Stäbchen , welches von dem Mittelpunkte des getheils
ten Halbcirkels bis an das Messingblech reicht, und
an seinem untern Ende ein Korkkügelchen trägt, wels
<es sehr fein abgedreht ist. Das beste Holz zum
Stabe und zum Zeiger dieses Elektrometers ist Buchs +
baum. Beyde müssen wohl abgerundet, und so glatt j:
als möglich seyn. Wenn dieses Clektrometer nicht |
elektrisirt ist , so hängt der Zeiger mit dem Stabe pas i:
rallel» wird es aber elektrisirt, so weicht er von dieser
Lage ab , und zeigt an dem Halbeirkel die Grade, 6
aus welchen sich auf die Stärke der Elektricität
schließen läßt.
kagenbucher") nimmt zwey 6 Zoll lange Glas!
säulen , welche er 3 Zoll weit aus einander stellt. Auf
der einen befindet sich ein 5 Zoll hohes und 1 Zoll brei-
. tes
m) Philosoph, Transa&t Vol. LXII, n. 26.
n) Beschreibung einer beträchtlich verbesserten Elektrisirmas
schine. S«. 44»