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SE 2. Besondere Physik. g. von d. Elektricitat. 357
tes messingenes Plättchen, an dessen unteres Ende ein
krummgebogener Drath mit einer Kugel eingeschraubt
ist. Am obern Ende hängt ein buchsbaumener Zeiger,
jedoch ohne Korkkugel , herab. Auf der andern Glass
säule steht ein in Grade gerheilter Halbeirkel von Elfens
| bein oder gedörrtem Holze, dessen Mittelpunkt mit
dem Aufhängepunkte des Zeigers einerley ist. Alles,
die Messingplatte, den Zeiger und den Halbeirkel aus?
; genommen , ist mit Siegellack überzogen. Wenn man
| dieses Elektrometer gebrauchen will, so verbindet man
die Kugel an dem krummgebogenen Drathe mit dem
elektrischen Körper. Diese Einrichtung, welche der
| Henlyschen ähnlich ist , lobt Donndorf*), weil
man sie bey jeder Art von Maschinen brauchen könne.
u. | Cavallo?) schlägt ein Stativ mit den Canton-
"b-. schen Elektrometern vor, welches in lg. 3. vorgesiellt
fet 10 ist, wo cc und dd die Cantonschen Elektrometer sind.
Ee 8 ist eine Säule von Glas oder gedörrtem Holze, oben
1.6.87 abgerundet oder mit einem runden hölzernen Deckel
am (Ii versehen. Aus diesem runden Holze gehen vier Arme
m von Glas oder gedörrtem Holze hervor, an deren Ende
ere die Elektrometer hangen, zwey davon dd bestehen aus
vn Si seidenen Fäden, etwa 8 Zoll lang, an deren Ende
iM! eine kleine Pflaumenfeder hängt. Die beyden andern
aW: Elektrometer cc sind die Cantonschen , mit kleinen Küu-
m gelchen von Kork oder Hollundermark. Die Fäden,
woran die Kügelchen hangen , sollen nach Cavallo's
Anrathen mit schwachem Salzwasser befeuchtet werden.
Die Kügelchen betragen ohngefähr + Zoll im Durchs
messer
0) Lehre von der Elektricität, Th.1. S-70.
pP) Vollständige Abhandlung) der Lehre der Elektricität.
| Leipz. 1797- B.1. S. 156. 5
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