Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

362 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten; 
zu sehr zusammengeseßt, um dadurch genaue Nesultate vs 
zu erhalten. Daher hat dieser ganze Apparat weis fl 
ter feinen allgemeinen Beyfall erhalten. met 
Ein anderes sehr empfindliches Elektrometer hat u 
A, Bennet") angegeben, welches im Ganzen mit ji". 
dein Flaschenelektrometer übereinfonimt, nur daß state 4 
der an feinen Fäden herabhangenden Kügelchen Streis M 
fen von Goldblatt gebraucht werden. - Die gewöhnlis - 
chen Elektrometer mit Kügelchen von Kork oder Hols M. 
Jundermark haben den Nachtheil, daß die Kügelchen 1 
Hisweilen , wenn sie elektrisirt sind, lange an einander 4 
Hangen , ehe sie sich trennen, nachher aber mit einem 150 
gewissen Ruck auf einmal aus einander fahren. Die- 35 
sen Nachtheil aber findet man bey den Goldblättchen 4 
nicht, und Bennet's Goldblattelektrometer ist das 5 
Her zu ganz feinen Versuchen eins der brauchbarsten 4 
Instrumente, Die ganze Einrichtung dieses Elektros Ei 
meters ist im Wesentlichsten folgende: Zwey Streifs in 
<hen von geschlagenem Golde, welche etwa 2 Linien Mj 
breit und 18 bis 20 Zoll lang sind, hängen an der il 
Seitenfläche eines keilförmig ausgeschnittenen Stücks u 
Folz oder Zinn (lg. 7.) b, woran sie mit ein wes pi 
nig Eoweiß oder Firniß angekittet werden , dicht neben a] 
einander, und parallel unter sich in der Mitte eines 03 
Glascylindes herunter , welcher etwa 1T Zoll im Cy 
«Durchmesser hat, und ungefähr 3X Zoll hoch ist. 
Damit aber die Glagröhre noch besser isolitre , so wird u 
Der „obere Theil derselben ungefähr 13. Zoll weit mit TV 
Siegellac> überzogen. Der untere Theil der Nöhre : 
gebt etwas gedrängt in eine messingene Tinfasung, 
welche 
nion, Tran Vol. LXXVIL überseßt in den 
eipzta. Sammlungen zu | 8 
Sei Nie 0. 1 r Physik und Naturgeschichte
	        
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