364 V. Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten,
Kissen liegen, so werden sie der Länge näch gleich ges un
macht 3 hierauf schneidet man zwey Stückchen seines 11]
Goldpapier , jedes etwa + Zoll lang und X Zoll breit, fe)
und befestigt diese mit ein wenig Wachs an beyden Dee
Streifen , nämlich eins an das Ende des einen, das so di
andere an das Ende des andern Streifen , so daß ohue (am
gefähr die Figur des Buchstaben T herauskommt. ynd
Hierauf wird nun eins von jenen Stückchen Papier wir
sammt dem Goldblateftreifen mit den Fingern der eis us
nen, und das andere mit den Fingern der andern Hand p'
in die Höhe gehalten, alsdann beyde an einander ges gi
bracht , und so zusammengedrückt, daß sie beyde pas
rallel und glatt bängen. Nun werden beyde Stücks In
<en Papier , welche jeßt auf einander liegen , zwischen .
eine Art von Zange von Messingdrath oder sehr dünn -
gehämmerten Messingplättchen , welche an dem untern
Theile des Deckels oder Hutes des gläsernen Gefäßes |
befestigt ist, geklemmt. S
Dieses Instrument dient nicht sowohl zur Abmese v
sung der Stärke der Elektricität , als vielmehr zur be!
Bestimmung sehr geringer Grade derselben, und zur Ww
Untersuchung ihrer Beschaffenheit. fäl
Will. Nicholson") hat dieß Elektrometer zu
verbessern gesucht; einmal , um es ohne Gefahr fär
die Goldblättchen tragbar zu machen , und dann, um j
die Grade, bis zu welchen es elektrisirt ist, auf einer N
angebrachten Skale unterscheiden zu können. y
Die Goldblätthen gegen die Gefahr des Zers ]
reißens beym Tragen zu sichern, hat ihm bisher, alles j
Nachdenkens ungeachtet , noch nicht recht gelingen
wollen. Cin Streifen von Blattgold ließe sich viels
leicht
y) Journal of natural philosophy, P. 6, 1797.