Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

364 V. Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten, 
Kissen liegen, so werden sie der Länge näch gleich ges un 
macht 3 hierauf schneidet man zwey Stückchen seines 11] 
Goldpapier , jedes etwa + Zoll lang und X Zoll breit, fe) 
und befestigt diese mit ein wenig Wachs an beyden Dee 
Streifen , nämlich eins an das Ende des einen, das so di 
andere an das Ende des andern Streifen , so daß ohue (am 
gefähr die Figur des Buchstaben T herauskommt. ynd 
Hierauf wird nun eins von jenen Stückchen Papier wir 
sammt dem Goldblateftreifen mit den Fingern der eis us 
nen, und das andere mit den Fingern der andern Hand p' 
in die Höhe gehalten, alsdann beyde an einander ges gi 
bracht , und so zusammengedrückt, daß sie beyde pas 
rallel und glatt bängen. Nun werden beyde Stücks In 
<en Papier , welche jeßt auf einander liegen , zwischen . 
eine Art von Zange von Messingdrath oder sehr dünn - 
gehämmerten Messingplättchen , welche an dem untern 
Theile des Deckels oder Hutes des gläsernen Gefäßes | 
befestigt ist, geklemmt. S 
Dieses Instrument dient nicht sowohl zur Abmese v 
sung der Stärke der Elektricität , als vielmehr zur be! 
Bestimmung sehr geringer Grade derselben, und zur Ww 
Untersuchung ihrer Beschaffenheit. fäl 
Will. Nicholson") hat dieß Elektrometer zu 
verbessern gesucht; einmal , um es ohne Gefahr fär 
die Goldblättchen tragbar zu machen , und dann, um j 
die Grade, bis zu welchen es elektrisirt ist, auf einer N 
angebrachten Skale unterscheiden zu können. y 
Die Goldblätthen gegen die Gefahr des Zers ] 
reißens beym Tragen zu sichern, hat ihm bisher, alles j 
Nachdenkens ungeachtet , noch nicht recht gelingen 
wollen. Cin Streifen von Blattgold ließe sich viels 
leicht 
y) Journal of natural philosophy, P. 6, 1797.
	        
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