Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

382 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. 
ihm dadurch die ganze Elektricität zu entziehen der Ne 
Deckel gab vielmehr nach dem Aufziehen noch einen M 
beträchtlichen Funken. Da gewöhnlich die Isolirung u 
als das einzige Mittel angegeben wird. .die dem Körz ip 
per mitgetheilte Clektricität eine Zeitlang zu behalten, (a 
so scheint es hier sehr auffallend, daß sogar die Beys 6 
behaltung der Elektricität des Deckels desto größer sey, 7 
je) unvollkommener das JIsoliren der Basis ist. Allein u 
dieß anscheinend Widersprechende läßt sich schr leicht am 
erklären , wie aus dem folzenden erhellen wird. 1 
 &4Jn Ansehung der Capacität kann der auf -die Gift 
Basis gelegte Deckel durch den Conductor einer Esektris fu“ 
sirmaschine , oder durch den geladenen Deckel «eines "m 
Eilektrophors, oder durch eine geladene Leiduer Flasche H 
uU. s- f. noch mehr Elektricität als sonst aufnehmen. m 
So lange er auf der Basis liegt, zeigt er zwar keine, 1, 
oder wenigstens sehr geringe Elektricität , sobald er Ww! 
aber davon weggenommen wird, so zeigt sie sich bes Mm 
trächtlich stark. Woeil also der Deckel durch sehr den 
schwache, zugeführte Elektricität sehr stark elektrisire den 
werden kann, so lassen sich auch sehr geringe Grade die? 
der Clektricität dadurch bemerkbar machen, Dieß hat (ic! 
eben Bolta*'n veranlaßt , diesem Werkzeuge den 1 
Namen ; Condensator der Elektricitätbeys 0 
zulegen. 'i 
Auf die Entdeckung dieses Werkzeugs kam Volta s 
durc; die Untersuchung der Capacität der Leiter. | 
Er bemerkt , daß leitende Körper von einerley Gestalt 
eine größere oder geringere Menge elektrischer Materie 
enthalten, je nachdem homologe Atmosphären auf ih- | 
xe Oberfläche mehr oder minder Einfluß -haben 3 und 0 
daß die Capacität eines Leiters , dessen Gestalt und | 
Oberfläche unverändert bleiben, zuninunt,. wenn . 
nicht
	        
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