386 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
Elektrieität der Platte nicht abgenommen , wenigstens ju
wird das GElektrometer vur sehr wenig und fast uns fut 4!
merklich sinken, welches von dem vollkommenen Jsos ewt]
Jiren der untern Fiäche, und von der geringen Abs und?
nahme und Condensirung der elektrischen Materie, dm |
welche in verschiedenen Theilen der untern Fläche Plaß ni!
ergreifen muß , herrührt. Berührt man aber in dies Mt
ser Lage die untere Fläche, als wollte man das Isolis (10!
xen für einen Augenblick aufheben , so wird sie augen! joe %
Glicklich die entgegenzeseßte Elektricität annehmen, ee
und die Intensität in der Metallplatte wird gerin men
ger werden. sy]
Wäre die untere Fläche nicht isolirt , sondern DB
ein selbst nichtleitender Körper , so würden sich die vin,
nämlichen Erscheinungen zeigen , nämlich , die Intens eu
sität der darauf gelegten elektrisirten Metallplatte würde ii
nicht vermindert werden, Dieß ist jedoch nicht immer
der Fall. Denn ist die untere nichtleitende Fläche sehr Vi
dünn, und liegt sie.auf einem Leiter, so wird die In de!
tensität der elektrisirten Metallplatte abnehmen, ihre (m
Capacität aber , da sie auf dem dünnern isolirs 1)
ten Stratum liegt , zunehmen. In diesem Falle üer
nimmt die leitende Substanz, die sich unter dem nichte del
leitenden Stratum befindet, die entgegengeseßte Glektriv in
eität der Metallplatte an, ihre Intensität wird folg» M
lich geringer u. s. f., und das isolirende Stratum y
schwächt bloß die gegenseitige Wirkung der beyden zj
Atmosphären , mehr oder weniger, je nachdem sie sie "
mehr oder weniger von einander hält, ju
Die Intensität der Metallplatte, welche allmäh! vt
si< abnimmt , je näher diese-einer leitenden nicht iso- 1
lirten Fläche gekommen ist , hört fast ganz auf, sos
bald die Platte die untere Fläche berührt; denn nun
findet