Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

2, Besondere Physik. g. vond. Elektvicität. 4099 
zu Stande, welches er Banks und andern zeigte, 
und welches noch in demselben Jahre zum D. van 
Marum kam, 
Die lig. 10. stellt einen vertikalen Durchschnitt 
dieses Instruments vor. An die metallene Vase A 
ist eine lange stählerne Achse befestigt, welche durch 
die der Länge nach durchbohrte Säule h bis zum 
| Fuße K hinabgeht, und sich hier in eine Spikße endigt, 
die bey c in einer schicklich gestalteten Pfanne ruht. 
Man faßt die Vase beym obern Knopf zwischen denz 
| Daumen und einem Finger, und schnellt sie kreiselars 
tig umhers ihr Gewicht dient, diese dem Spinnen 
ähnliche Bewegung länger zu erhalten. Die schaitir- 
ten Theile d und e stellen zwey kreisförmiae Glass 
scheiben vor von beynahe 15 Zoll Durchmesser. Die 
obere Scheibe ist an die Base , die untere an die 
1, Säule befestigt. Die untere Platte trägt in entges 
| genzeseßten Enden eines Durchmessers zwey eingykitz 
; tete Metallhaken € und g, zu welchen die köcher in 
4 die Schärfe der 25 Zoll dicken Scheibe eingeschliffen 
R. sind. Auf dieselbe Art sind in der obern Scheibe 
a 06] zwey kleine Schweife von feinem abgeplatteten Silbers 
Ini4 55 tressendrathe befestigt, die sich so herabbiegen , daß 
im DÜ sie bey jedem Umschwunge an die Haken schlagen, 
". doch sonst frey in der Luft schweben, ohne einen an? 
wN dern Theil des Instruments zu berühren. Indem 
M | die Scheibe c angezogen oder zurückgedreht wird , lass 
Z sen die beyden Glasscheiben sich von einander entfers 
nen oder sich nähern , und in jeder beliebigen Entfers 
nung fest stellen. Die einander zugewandten Seiten 
der beyden Glaescheiben sind mit dünner Zinnfolie so 
belegt; wie es ihre Abbildung bey m und n zeigt, 
und zwär ist' m: die untere, und m die obere Scheibe, 
Cc F Von
	        
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