Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

460 V. Von Priestley bis auf d. teuesten Zeiten. 
selben noch mchr zu verbessern gesucht, und dabey noch anden 
verschiedene andere Entdeckungen mitgetheilt, obgleich seht 1 
mancher Tadel gezen van Marum's Einrichtung pe 9 
ganz ungegründet ist, - push: 
Nach verschiedenen angestellten Versuchen hält er Risen 
sich zu schließen berechtigt: 2 
1. Daß das Glas durchs Neiben an einem Kise "“" 
sen die Fähigkeit erhalte , Eiektricität aus andern " 
Körpern auf der geriebenen Fläche an sich zu ziehen. - 
- 2. Daß, obgleich nur eine Seite des Glases Kiss! 
gerieben wied, dennoch beyde Seiten der geriebenen Fis! 
Steelle gegenüber negativ werden; nur ist die Elektris Zud 
cität an der Seite, welche kein Kissen hat, in einem un 
geringern Grade erregt, als an der andern Seite, schw 
welche mit einem Kissen versehen ist. Hieraus ließe fest 
sich nach Curhberson die Urfache herleiten, warum ma 
Cylinder weniger als Scheiben vermögen. auf 
3. Daß die vordere Seite der Kissen, d. i. dies ie 
jenige Seite, an welche der Taffetlappen fest gemachte m 
ist, und weiche die Scheibe im Umdrehen verläßt, iN 
Feine geringere Reibung verursachen müsse, als die u 
Hintere Seite, d. t. diejenige Seite, an welcher kein Rise 
Taffet sich befändet , und welche die Scheibe im Hers diert 
umdrehen zuerst angreift. qu 
- 4. Daß die Kissen eine sehr gleichförmige ebene - 
Oberfläche haben müssen. hes 
- F. Daß die Taffetlappen eben so genau an das Ge: 
Glas schließen müssen, als die Kissen selbst. far 
Aus allen diesem ist überhaupt einzusehen, daß | 
der Muken de: Kissen hauptsächlich darin besteht, dem M 
Glase die Eigenschaft zu geben , die Elektricität aus ih 
andern
	        
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