466 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
caobutter versucht , welche etwas fester als Schweines (dio
Fett ist, within das Amalgama auf dem Leder fester deit
hält , und nicht sobald zähe wird; allein auch diese win,
verursachte ihm auf einer andern Seite Schwierigkeir puren
een , indem sich Theilchen, welche vom Umalgama pn
losrissen , so fest ans Glas legten, daß er Mühe hatte, warn
selbiges davon zu reinigen. Er wählte daher lieber gefeg
satt des keders ein Stück gefirnißten Taffet, so wie es Mte,
van Marum angegeben batt. ur bemerkt er und |
Hierbey , daß er bey einem Versuche, das Amalgama iber
vermittelst einer Bleyauflsösung in Baumöl, welches [piet
vorher aller seiner Feuchtigkeit beraubt worden, auf
eine dauerhaftere Urt zu fixiren , nach einigen Tagen Eis
auf dem reibenden Theile DQuecksilberkügelchen gefuns „H
den habe, welche er vorher nicht bemerkt hattez es u
schien ihm daher eine Zerseßung vorzugehen. 4
Was die Fassung der Glasscheibe betrifft, um T
dadurc< das Zerspringen derselben zu verhüten, so gibt
SSildt folgende Ctarichtung an? auf der Scheibe sind |
hölzerne Schüsseln mie Summilacf und etwas Terpens |
tin, in Weingeist aufgelöst , angekittet , welche , wie E
die Scheibe selbst, in ihrer Mitte eine runde Oeffnung .
Haben , so groß, daß die mit einem weichen Leder ums |
wickelte metallene Achse dadurch paßt. In den Höhs
len dieser Schüsseln befinden sich zwey Messingplats
fen , wovon die eine auf der einen Seite des Glases
an die Achse fest angelöthet , die andere aber auf der
andern Seite des Glases beweglich ist, welche jedoch
durch Stellschrauben auf die Nchse fest geschraubt wers :
den kann. Cine jede von diesen beyden Messingplatten Q1
trägt sehs Schrauben, welche einander gerade gegens d!
überstehen. - Die hölzernen Schüsseln werden durch 0:7
Hölzerne Deckel, welche genau auf jeune passen ,. ges ni!
schlossen,