434 V. Von Priesiley bis quf d. neuesten Zeiten.
steßende Amalgama wird alsdann, ehe es noch erkals
tet, auf eine mäcmorne Piatte oder in steinerne oder al
gläserne Mörser gegossen, und so lange gerieben, bis
es ganz fein ist; anfänglich sieht es ganz weiß aus,
wird aber nach und nach grau, und zuleßt ganz fäl
schwarz. Wenn es alt wird, zerfällt es ganz in nit
Staub, Dieses elektrische Amalgama trägt man auf be
die mit etwas Talg bestrichenen Kissen mittelst eines bi
Messers dünn auf, oder man vermengt das Pulver pw
selbst mit etwas Talg zu einer Salbe, und bestreicht Ei
hiermit die Kissen ganz dünn. wi
Kienma yer machte vun bey seinenz Amalgama
noch fotgende Bemerkungen: el
Wenn er sich bey seiner Scheibenmaschine des
gewöhnlichen Amäalzamas bediente, so ladete er eine
Flasche von 1F+ Quadratfuß Belegung mit 10 Ums
Ddiezungen 3 mit feinem Awmalgama bingegen schon bey
6 Umdrehungen.
Eine Batterie aus 25 Flaschen , zusammen 33 .
Quadratfuß Belegung, wurde durch 250 Umdrehuns |
gen der Scheibe beym Gebrauch des gemeinen Amals
gamas geladen; mit seinem Amalgzania aber geschah :
die völlige Ladung schon mit 150 Umdrehungen. .
Um sich von der Vorzüglichkeit seines Amalgas
mas noch inehr zu überzeugen, wandte Kienmayer
dasselbe bey schlechten Clektrisirmaschinen an, und vers
besserte sie bloß dadurch , ohne sonst das geringste dar?
an zu ändern , sehr ansehnlich.
Ueber die eigentliche Ursache der vorzüglichen
Wirkung dieses Amaglgama wagte er folgende Muth»
maßungen:
TY.