Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

488 Y. Bon Priesiley bis auf d. neuesten Zeitett; 
zubereitet habe, daß eine Selbstentladung auch bey | 
noch so lange fortgeseßter Bewegung der Maschine nie 10 
erfolzen könne, gar baid in Ansehung der Ladung, darm 
Welche man zu erzwingen bemüht sey , ein gewisses 
Maximum eintrete, über welches die Zusammendräns man 
gung der elektrischen Materie in der Berstärkungsflas "4 
sche sich schlechterdings nicht bringen lasse. Die Ver A 
muthung , welche er von der Ursach dieser Erscheinung m 
Hatte, munterte ihn auf, diese Versuche im Dunkeln u 
zu wiederholen , und er fand seine Wermuthung un 
bestätigt. Hierbey wurde er nicht allein auf die Ents "| 
deckung der Mittel geleitet, welche man anzuwenden | 
hat, dem belegten Glase den hö<sten Grad der Las 7 
Dung zu geben, sondern er fand auch zugleich , wors | 
auf es ankomme, wenn man das Zerspringen der Vers . 
stärkungsgläser verhüten will. Q 
Durch die irrige Meinung, daß sich dünneres | 
Glas besser laden „lasse, als dickeres , babe man sich 
gehütet, Flaschen von nur etwas beträchtlicher Glas | 
Dicke zu den elektrischen Versuchen zu wählen, und die 
Folge davon sey ein vielfältiges Zerbrechen dieser alls 1 
zudünnen Gläser gewesen, besonders bey Versuchen | 
nit der Batterie , bey welchen man beständig eher iu | 
Gefahr sey, die Ladung zu weit zu treiben, als bey | 
einer einzelnen Flasche. Man habe die Schnid von | 
diesem unangenehmen Zufalle bald auf die schiechte Bes | 
schaffenheit des Glases überhaupt , bald auf einen 
Fehler, den es an der Stelle des Durchbruchs insbes 
sondere gehabt habe, bald auf die fehlerhafte Art, das 
Glas zu belegen , bald auf die Menge der elektrischen 
Materie geschoben , welche durch die Gewalt der Mas 
schine auf die eine Seite getrieben worden und größer 
gewesen wäre , als daß sie von der andern Seite anf 
| einmal
	        
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