496 V. Von Priesiley bis auf d. teuesten Zeitett; 
zu befestigen , welcher alsdann die Wirkung hervor» 142; 
bringe, wenn die Feuchtigkeit verdunstet sey, welches aim € 
in einem Zimmer bald erfolgt. Aber eben dieß zes Gul 
schieht noch besser durch den Siegellacküberzug , wels peri 
c<er den Staub noch mehr befestigt als die Feuchtigs Kait! 
Peit. BWielleicht liege auch hierin der Grund, warum (abe 
man den Ueberzug vortheilhaft gefunden habe. Er feittt, 
Habe schon lange bemerkt, daß eine ganz neue mit Jup (4! 
Siegeliack überzogene Flasche anfänglich nicht so gute deer 3 
Dienste leiste, als nach einiger Zeit, auch daß sie sich fuaden 
außerordentlich stark laden lasse, ungeachtet sie voll von m, 
Feineim Staube lag , ohne doch daran zu denken, 2 
daß dieses die eigentliche Ursache seyn könne. M: 
Wenn die Flaschen einen Sprung erhalten haben, 27 
fo sind sie zum fernern Gebrauch nicht mchr tauglich. 2 
Um aber eine solche wieder brauchbar zu nmachen , gibt adun 
Cavallo*x) folgende Methode an: man nimmt die eine 2 
äußere Belegung an dem zersprungenen Theile ab , und lng? 3 
erwärmt ihn etwas an der Lichtflamme. Während er Außer | 
nun noch warm ist, tröpfelt man brennendes Siegels Alesch! 
lach auf die zerbrochene Stelle, so daß sie ganz damit henden 7 
Gedeckt wird; das Siegellack muß aber noch etwas fit, 1 
Dicker , als das Blas selbst ist, aufgetragen werdens bs Unt! 
endlich wird das Siegellack und ein Theil des Glases sti 
mit einer Mischung bedeckt, die aus 4 Theilen Wachs, EN 
I Theil Terpentin und etwas Baumöl besieht, welche tn 1 
auf ein Stück Wachstasset gestrichen, und wie ein ma | 
Pflaster aufgelegt wird. Eine noch einfachere Mes Rhe! 
thode, zersprungene elektrische Flaschen zum Gebrauch an bin 
wieder herzustellen, gibt IJ. P. Fokker an, welche anden 
man beym Cuthberson findetz man streicht nämlich 
nach 
x) Vollständ. Abhandl. der Lehre von der Elektriclt. Leipz, 
1797» 8» D. I SS, 170»