524 V.Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
andern Versuchen stellte er daher folgenden ant als ex
nämlich einen dünnen Faden an einen isplirten messin-
genen Drath gehängt hatte , welcher so angebracht M
war, daß er etwa T Zoll von einem andern ebenfalls En
isolirten Drath abstand, und da er ferner den Drath, Wd
woran die Markkugeln hingen, elektrisire und einen er(au0n
mit der nämlichen Elektricität geladenen Drath. nahe EE
dacan gebracht hatte, so bemerkte er , daß der elektris ve
sirte Dcath die Kugeln, welche vorher ziurückgetrieben per Uf
wurden, bey jeder Entladung augeablicklich anzog, zung
und daß dieser Erfolg besiändig derselbe war, die Kuxs NUM!
geln nebst dem Drathe und auch der Cylinder mochten uns
entweder mit positiver oder negativer Elekericität gela: m
den seyn. Hieraus folgerte Priestley, daß unter dies (2
sen Umständen die Elekirieität des Stäbchens , welches
den seitwärts gehenden Strabl aufnahm, dadurch ents unt?
laden ward. Ivy der Folge wiederholte er diesen Vers Sita
such mit einer kleinen Veränderung, und fand , daß polige
die Elekericität des Stäbchens durch den seitwärts ges je nd
henden Schlag nur vermindert ward. Diese Erfah» pr
eungen begünstigten gleichwohl nicht die Vorausseßung, wir 1)
daß die Mittheilung der Elektricität weder der auf der
innern noch der auf der äußern Seite des Cylinders
gleichförmig sey, und sie überzeugten ihn zugleich mit
den vorhergehenden Versuchen, daß dieser seitwärts ges
hende Funke keineswegs die Wirkung hervorbrachte,
welche bey der Mittheilung der Elektrieität bewirkt a
werden kann. Durch nochmalige Versuche aber glaubte Gt!
er das beobachtete sonderbare und unerwartete Phänos det
men erfiären zu können. Er brachte nahe an ein eis tät!
sernes Stäbchen, welches den Boden eines positiv ges Gerd
ladenen Cylinders berührte, ein anderes isolirtes Stäbs nd
<hen, an welchem ein Paar Markkügelchen hingen,
und dann bemerkte er, daß, wenn er die Entladung
durch