530 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
tersuchung desselben eine eigne Vorrichtung angegeben. Suu
Mitrelst derselben ladete :er durch den beyim Entladen Da ü
seitwärts gebenden Schlag eine kleinere Flasche ,. und nm
zwar mit positiver Eiektricität, wenn die größere Flas uud vt
sche inwendig positiv, mit negativer hingegen , wenn weiht
sie negativ geladen war 3; auch zeigte sich der Schlaz wart,
stärker, wenn mit der innern Belegung ein Leiter von (won
meht Oberfläche verbunden wurde, z. B. wenn man gläße !
die größere Flasche statt des Knopfs mit einer großen glänzen?
metallenen Kugel: versah. Hieraus schließt er, daß faupt
der seitwärts gehende Schlag, wenn man die Flasche mat ft
positiv geladen habe, von dem Ueberschusse der elektri- Vednun
schen Materie herrähre, um welchen mehr Elektricität Ust,
auf der innern, Seite und den damit verbundenen .
Leitern angehäuft worden sey, als von der äußern Seite |
habe absirömen können; sey hingegen die Flasche ne- hien
gativ geladen worden, so bestehe er aus dem Ueber» M7
schusse, um welchen mehr elektrische Materie aus der u €
einen Belegung der Flasche und den damit verbundenen
Leitern gezogen worden sey, als der äußern Seite habe (en dei
zuströmen können. Diese Erklärung scheint mehr mit hein,
der Sache übereinzustimmen, als die des Cavallo. (mun)
Eine andere merkwürdige Erscheinung, welche beseudet
D. Priestley") bereics im Jahre 1766 wahrgenoms fm
men hatte, verdient hier noch bemerkt zu werden. Er
hatte sich eine Batterie von 40, 50, ja 60 Quadrats |
fuß Belegung verschaft. Als er nun dieselbe mittelst im
eines glatten messingenen Knopfs entladen hatte, bes get
merkte er von ungefähr einen ziemlic< großen runden selben
Fleck darauf , dessen Mittelpunkt obenhin in eine jem
Menge. Punkte zerschmolzen zu seyn schien. Jenseit des !
dieses Centralflec>s war ein Kreis von schwarzem Verse
„Staube, up
Runde
n) Geschichte der Elektricität. 4« S« 432 f.