Resten dj
Ww. Besondere Physik. g. von d. Elektricität. 539
hineinließ. Dabey kam er aber auf den Gedanken,
die Versuche im luftleeren Raume anzustellen , weil
hier eine sehr geringe Menge Wärmestoff schon fust
erzeugen könne. Er gebrauchte hierzu den torricellis
schen Raum, und ließ an verschiedenen Barometers
| röhren von X Zoll im Durchmesser oberhalb Dräche
ved von Platina anschmelzen , kehrte nachher die Röhre
l als mol; um, und füöllte sie so weit voll Quecksilber, daß sie
Mte, niche nur noch + Zoll leer blieben. In diesen Raum brachte
lust, welche er die Flüssigkeit , durch welche die elektrischen Funken
inen 6, 4 schlagen sollten , hielt dann die Oeffnung zu und kehrte
DIM die die Röhre um, damit die Flüssigkeit in den obern
| Wh y Raum hinauf stieg. Der leere Raum selbst hatte eine |
emu Fh Länge von etlichen Zollen , welche ihm die vortheilhafs
Pu Eda teste zu seyn schien. Die Röhre hielt er hernach wie
Steine ü einen Standbarometer in vertikaler Stellung in einem
fene Gefäße mit Quecksilber fest.“ Auf die Röhre sehte er
ie id eine Kugel von 3 Zoll im Durchmesser und ließ die
"eser Dersue Conduktorfunken darauf fallen. Das Quecksilber in
! von dem der Röhre war ebenfalls durch einen Drath mit einer |
je Daterie isolirten Kugel in Verbindung.
den fönnte,
Ni Die ersten Versuche wurden mit dem durch
'. Vielmehr Kochen und Auspumpen sorgfältig von Lust gereinigs
lwfss weit da ten Wasser angestellt. So wie die Funken durch den
(at an en leeren Raum auf das Wasser schlugen , zeigte sich so-
verten kann gleich eine ansehnliche Menge erzeugter Luft, so daß
Rpfeiten 90 nach 3 Minuten das Quecksilber um 13 Zoll gefallen
tung Ver äß war. In den x5 folgenden Minuten fiel das Duecksile
auf zemuut her nicht weiter, als noch + Zoll, und dann hörte
|, m 3 das Entstehen der Lust gänzlich auf. Nach drey Tas
Kerpen gen war die erzeugte Luft noch nicht im mindesten ver»
iy (nnt ringert. Bey einem ähnlichen Bersuche entstand eine
lde solche Menge Luft, daß in 4 Minuten das Quecsiiber
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