546 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitett,
Stunden waren mittelst einer 24zolligen Scheibenmas
schine mit 2 Scheiben 19200 Entladungen erfolgt, fuch!
und bey jeder war von unten, wo der Drath sich ens hitzen
Digte, ein kleines Luftbläschen angestiegen. Ulle ers feln!)
haltene Luft berrug auch erst x Cubifkzoll und nahm in €
die Hälfte der Röhre ein; das übrige Wasser war sehr won
trübe, und schien in 14 Stunden, während deren es 3 vo
ruhig stand, nichts von der erzeugten duft verschluckt wir
zu haben. Darauf wurde es wieder 55 Stunde lang (5477
eleftrisire , und bekam aufs neue 6636 Schläge, wos dan 2
durch die Luft bis X Cubikzoll Luft anwuchs, und & pn, 1
der Röhre fültre, Daß sich jekt die Luft doppelt so Um di
schnel als am vorigen Tage entwickelte, schrieb er dem so we
verminderten Widerstande gegen das elektrische Feuer um 2
zu, das nun durch Luft, statt durch Wasser, ging. zuni]
Zu Ende dieses Elektrisirens wurde er durch einen feld!
Hellen Schein, der sich durch die ganze Röhre zog, entzi]
und durch eine heftige Bewegung in der Röhre übers peln
rascht, da denn + vom Raume, den vorhin das Gas jötid,
eingenommen hatte, jekt wieder voll Wasser war. Die serjiof
übrig gebliebene duft verminderte der elektrische Funke uf dy
nicht weiter, und mit Salpeterluft vermischt zeigte ai)
sie sich schlechter , als atmosphärische Luft, indem sie wN
nur aus + Sauerstoffgas und 3 Stickgas oder Sals Un
peterstoffgas bestand. Es schien, als sey der Schlag,
welcher das Gas anzündete, vom untern Ende des fin)
Draths nach dem obern hinaufgefahren, so daß das we
zündende Feuer schon durch das Gas durchgegangen 67
wäre, und vielleicht wurde diese Eatzündung durch eine bir
Reihe von aufsteigenden Luftölasen veranlaßt, die von (im)
der Messinaschaale bis an die Oberfläche des Wassers min
reichten, und hier die ganze Luftmasse abbrannten, Ert;
Eine Mischung von Wasserstoffgas und atmosphäris ""B
scher duft wurde unter denselben Umständen gerade (Me
auf dieselbe Art entzündet. 4.