Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

1) vn 
2. Besondere Physik. g. von d. Elektricität, 557 
und das Zeuzniß der Sinne verwerfe, als die Falschs 
heit einer Lieblingshypothese eingestehen wolle. Zn 
Daß sich die Hiße, die beym Reiben entsteht, 
aus Lavoisier's System schlechterdings nicht erkiäs 
xen lasse , sollte die Anhänger dieses Systems etwas 
) mißtrauisch gegen eine tehre machen, für die eine sy 
. einfache Thatsache unerklärbar bleibe, und die deßhalb 
T schwerlich das blinde Zutrauen verdiene, das man alls 
gemein in sie seke. Indessen lasse sich das Entstehen 
.G der Hike im Reiben und Schlagen zwischen sesten Kör» 
pern ans aydern Gründen sehr seicht erklären, ohne zu 
Nn, dem verzweifelten Schritte genöthigt zu werden , Wärz 
1 und mestoff zu einem Undinge und Wärme zu einer Art 
nes von Bewegung zu machen, die sich auf eine sehr wuns 
8 alle BN iderbare Art mit!heilen und verbreiten müßte, „wie die! 
its Don Bewegung eines Funkens in ein Pulvermagazin hinein 
nicht bloß die Wände des Gebäudes in die Höhe wers, 
fen , sondern auch einen ganzen Landstrich erschüts 
1 sof, il tern sollte... „4 
Lösurdirdeen Daß sich eine so unglaublihe Menge Wärme 
nehme, und Gey vielen dem Ansehen nach sehr geringen Wirkuns 
m Eat gen entwickelt, bemerkt Nicholson , sey von jeher 
0 Un als ein starker Grund gegen die Hypothese: Wärme 
' "M sey nichts als Bewegung, angesehen worden ; allein diese 
1 Einwendung treffe eben so sehr die Hypothese eines 
bg Wärmestoffs. Wenn nach der erstern ein geringer 
vm Theil einer großen Masse von Sauerstoffgas und Kohys 
pu len in einen Zustand von Schwingungen verseßt werde, 
",4 die auf die Vereinigung der ganzen Masse soizen; so 
u möge es allerdings nicht leicht seyn, anziehende und 
nerd, 3 zurückstoßende Kräfte aufzufinden , die diese Erscheis 
UN nung bewirken könnten. Werde aber diese Schwie 
der Vel rigkeit dadurch gehoben, oder nur erleichtert, daß man 
| . einen
	        
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