Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

4er 
2, Besondere Physik. &. von d. Elektricität. 649 
Orydation der Metalte sey, welche, wie andere Vers. 
suche es beweisen, mit Anziehung des Sauerstoffs, 
und“ daher mit Licht und Wärmeentwickelung verbunden 
sey. In der Ueberzeugung, daß die Ewpfindung des 
Geschmacks , so wie der Galvanische Lichtschein, bloß 
Folge jener ehemischen Action sey, sucht er die Meis 
nungen und Versuche derer, welche hier Elektricität 
| als wirkend annehmen , zu widerlegen. Er berust 
) sich deßwegen auf die Fortdauer jener Gefühle, welt 
et che nur Folge eines chemischen Prozesses, nicht der 
| Elektrieität seyn könnten , ' da jener bis zur Zeit der 
Sättigung, diese , der schnellen Entladung wegen, 
nur auf Augenblicke wirke. Wären zur Widerlegung 
(4. jener Hypothese noch fernere Beweise nötbig „/ so könnte 
qu m man diese Versuche so abändern, daß das Abhängig. 
nl seyn der Phänomene von der chemischen Actiom, und 
erster FOMUM ieser von der tage und Oxydationsfähigkeit der Mes 
en talle, welche auf die Geseke der Eleferieität nicht dew 
die Zeihen vz geringsten Bezug baben kdanten - vor Augen gelegt 
<t Ursece vel de: Daher müßten dieser ehemischen Wirkung 
Mozesfe zweyer sich berührenden Metalle , welche sich durch ihre! 
; Gritzads Oxydation , wie durch das Anschießen, von Salzkrgos; 
ji niht stallen äußere, auch das Entstehen jener Cmpfinduns 
der vine 6 NU n zugeschrieben werden. 
|N | Nach von Humboldt's Anführung hatte bes 
|) Vati] reits im Jahre 1796 D, Asch zu Oxford: die Ents 
iq 3 deckung gemacht, :daß Zink und Silber das Wasser 
a ( zerselzen. Sobald nämlich Zink und Silber in Plato 
ie Ea ten befeuchtet und-auf einander. gelegt wird, so oxydirt 
erh 2 4 sich der Zink, und das Silber überzieht sich auf seis 
we vu ner ganzen Oberfläche mit einem feinen weißen Staube, 
5 | m welcher nichts als Zinkoxyd ist. 
by, 6,48 Ss 5 Im
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.