Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

G 2, Besondere Physik. 2. von d. Elektricität. 657 
1. In Rücksicht Galvanischer Phänomene-finden 
Modifikationen statt, welche durch die Verschiedenheit 
der thierischen Theile allein bedingt werden. Defhalb 
dürften wie vermuthen, daß uvs bey gehsriger Vers 
vielfältigung bierber gehöriger Versuche ein Mittel ars 
die Hand gegeben werde, um die respekriven "Kräfte 
gewisser Beuge -/ und Ausstreckemuskeln gehörig zu 
messen, 
; 2. Das Zwergfell ist unter allen Muskeln warme 
: blütiger Thiere derjenige , welcher, wo nicht am siärks 
e sten , doch am leichtesten Bewegung äußert; dieß als 
lein zeigt Bewegung bey jedem Versuche ohne Kette, 
N welche außerdem nur bey erhöheter Erregbarkeit ges 
iG singen. | 
R 5830 Die Muskeln und Merven lebender Thiere 
| M sind mit einer thätigen erregenden Atmosphäre umges 
| laues ben, so wie shon Humboldt lehrte, « 
Metal! MN ""'4. Der Galvanigmus bringt in den Theilen Bes 
tion überhaun, wezungen hervor, welche dem Willen keinegwegs ges 
iber Zuk borchen , z. B. im Herzen und" Magen, 
Yuferten iss 5. Das Gaztvanische Fluidum warmblütiger 
ie Feser Tbiere beweist sich auch aus menschliche Organe wirksam, 
ix Usa de 6. Die Galvanischen. Eescheinungen sinden chne 
Dazwischenkunft irgend eines fremdartigen Stoffs start 3 
sie sind daher in der ODefonomie lebender Thiere selbst 
“"- gegründet. | 
nil 7. Sie äußern sich sowohl in einer an zwey Stels 
. len desselben Nerven geschlossenen Kette, als durch Zus 
leitung in Organen ,: die irgend ein Glied dieser Kette 
berühren. 
8. Dieser leßte Bersuch seßt die Naturforscher 
in den Stand, Nerven in Thieren zu entdecken, wels 
che zu fein sind, um ohne ein solches Mittel aufgefuns 
den werden zu können, Mn 
Sischer's Gesch. d. Physik. Vv111. 3. [CT ! Ruch
	        
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