678 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
ohnzefähr 1,6 Quadratzoll oberer Fläche , deren er 46 LE
bis 109 zusammenseßte. . Zum Anfeuchten der zwis %
schenliegenden Pappscheiben fand er liquides salzsaus 6.
xes Ammoniak besser als gemeines Wasser. War dies Wale
ser Upparat in voller Wirkung, so erhielt er, wenn ung
er die beyden Enden der Säule durch einen Leiter vers a
Gand, aus ihnen Funken , welche im Tageslichte volls je
Fommen sichtbar waren, und hörte dabey einen schwachen Zu de,
Knall oder ein Knistern. Der unter diesen Umständen 73)
ausbrechende Schlag war sehr siark , und ein Golds lösung 0
Glattelektrometer , das sich als ein Glied in der Vers ji ON
Gindungsfeite befand , wurde sehr merklich afficirt. wp
Reine Silberdräthe als Verbindungsmittel durch Wass ant
ser. gaben an der Minusseite Gas, an der Plusseite 180
Silberoxyd. Das Gas war ein Gemisch aus 3
Theilen Wassersiossgas und 1 Theil Sauerstoffgas, 2
BPRurde dem Wasser Lakmustinktur zugeseßt , so rärhsyy""!
fhete es sich an dem Plusdrathe 3 Fernambuktinktus 29
aber wurde an der Seite des Minusdraths ganz durum“
Fel, dagegen die an der Seite des Plusdrachs befinds (E00
Jiche ganz ausbleichte. Das Silberoxyd hielt Cruiks 4552
shank für ein Silbersalz. Als er statt des Wassersspywm “2
eine Auflösung von essigsaurem Bley mit Essig nahm, Py."
0 dauerte die Entbindang nur kurze Zeit , und am mj ad
Minusdrathe'seßte sich alsdann regulinisches Bley in ud;
Krystallen an, während der andere Drath noch einiges Psst! "117:
Gas entwickelte, Wey einer Auflösung des schwefels Geza
sauren Kupfers entstand ein regulinischer Knopf vom vd €
Kupfer auf dem Minusdratbe , der so fest aussaß , daß Flüssig
er sich nicht abbringen ließ. GSalpetersaures Silber siofga
gab einen schönen in nadelsörmigen Krystallen ans vs Y
schießenden , zu einem Metallbaume verbundenen Nies Ngegen
derschlag. YWendete er verdünnten destillirten Weins Yesss
essig an, so entwielte sich an dem Minusdratbe Ug
nicht