680 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
talldrärße geleitet waren, nicht abknallte, und, wenn
so viel Luft in der Röbre war , daß sie unter dem obern eng
Drath' stand / keine "Gagentbindung vor sich ging , so jn 0
schloß er daraus auf den Saß: die Galvanische Eleks je einm
erfcität wirke nicht durch Lufrarten. Wem die Röhre yp 2
niit Phosphorwasserstosfgas oder salzsaucem Gas oder yy
Saäauerstoffgas gefüllt , die Zinkseite mit Quecksilber, mw!
welches .mit der Säule in Verbindung stand, gesperrt, Qas, 1%
und von" dem Zinkende ein Platinadrath in die Röhre das 90!)
geleitet wurde , so ersolzte gar keine bemerkbare Wiro wei
kung , wodurch er Recht zu haben glaubte, den nt nied!
obigen Saß als völlig erwiesen anzunehmen. Wenn vs ah
die Röhre mit Wasser, das mit Ammovoiak geschwäns itt, 1
gert war , angefüllt wurde ,' "so. entwickelte sich 9m
Gas , welches" aber keine Spur von Sauerstoffgas Vi)
enthielt, und welches er als Wasserstoffgas erkanntez meinte
der. Sauerstoff war hier ans Quecksilber getreten. Auch zeugt we
aus kaustischem Kali in Wasser aufgelöst entband sich geten dut
bloß Wasserstoffgas, und der Sauerstoff verband sich (hauf
mit dem Duecsilber zu einem Quecksilbermohr , wels sum
<en Henry zuerst sär Kohle ansah und daraus auf handleh
eine Zerseßkung des Kali schloß, in welchem er Wasser- fes Gau!
stoff, Stickstoff und Kohle zu finden glaubte, das ex 16 hinge!
aber selbst nachher als einen Jrrihum erkannte, OE:
bord
Cruikshank seßte seine Versuche fort , und dun ds
nahm jeßt Golddräthe oder vergoldete "Silberdräthez Pasel
die Gagarten, welche sich entwickelten, waren nach vn
ähm Wasserstoffgas und Sauerstoffgas in dem Vers jo kf;
hältnisse 2:1. Er Kellte zuerst mit einer gebogenen tn,
Glasröhre Bersuche an, wodurch er es möglich machte, ober er
das .von jeder Seite sich entbindende Gas allein. zu ers nder
halten. Nach einer Probe mit dem Gudiometer- bes mu
siand das von der Zinkseite entwickelte.Gas'aus reinem u.“
Sauers