„DURRUY-. Besondere Physik. 9. von d. Elektricität. 681
Sauersioff3as, das von der Silberseite aber aus Wass
serstoffgas mit etwas Sauerstosfzas , auch wohl Sticks
| sioffzas vermischt. Platinadräche gaben auf der Zinks
A seite ein mit etwas Stickgas verunreinigtes Sauerstoffs
ik gas. Die Platinadräthe und Goiddräthe liefen das
"L bey an. Als er. statt des Wassers salzsauren Kalk
! nahm, entband sich anfänglich nur au der Plusseite
umd, zeh Gas , wobey sich hier die Flüssigkeit gelb färbte, und
19 28871 vas Gold aufgelößt wurde; späterhin wurde auch auf
ee der Minusseite etwas Gas entbunden; Kalk wurde
uber M nicht niedergeschlagen... Auch fand er, daß sogar reis
". MUnes Wasser der Fernambuktinktur eine Färbung ers; |
DUibe i lte , wenn es von der Seite des Silberendes ges
iE nowmen wurde, «woraus Cruikshank auf die
CEN Bildung des Ammoniaks schließen wollte, Auch
vas (ED meinte er, daß an der Silberseite Salpetersäure ers
an zeugt werde, welches auch geschehe, wenn beyde Gas?
(er arten durch Verbrennen sich zu Wasser auflösen, Cruiks
RK. shank stellte die Hypothese auf, daß das Galvanische
Mio Fluidum , von welcher Natur es auch seyn möge „|
0 dard beym Uebergange aus den Metallen in das Wasser sich|
m ec W4)9 des Sauerstoffs bemächtige, und oxydirt werde; daßl
uote, VIE es hingegen beym Einströmen aus dem Wasser in das
an] Metall wieder seinen vorigen Zustand annehme und
mE: desorydirt werde. Sobald sich aber Galvanisches Fluis
"M5 dum des Sauerstoffs bemächtige, so werde dadurch der
SBasserstoff. entbunden , der sich sogleich. in Gasgestalt
zeige; trete es aber in den Drath der Zinkseite zurücf,
NN so lasse es den aufgenommenen Sauerstoff wieder fah»
118 ren, und dieser entfliehe hier entweder in Gaggestalt,
y oder oxydice das Metall. Die Wirkung des Galvas
. nischen Stroms, „wenn er durch eine Metallaufiösung
gebe, ließe sich hiernach auf eine doppelte Art erklären 3
.„ doch sey es wohl:am einfachsten, anzunehmen; daß der
[7 BR. 1 SigbhenmußtGalvas