2. Besondere Physik. &. von d. Elektricität. 689
ser mit destillirtem Wässer. Die Golddräthe der Nöhre
wurden“ durch Silberdräthe mit den' Enden der Volras
| schen Säule, und das Wasser beyder Gläser durch eine
] frische Muskelfaser in leitende Verbindung geseßt?. Es
> erhob sich sogleich: Gas von benden: Golddräthenz am
1 meisten und schnellsten aber von 'dem..der Siberseite,
. und hier war nach 4+ Stunden der; ganze ober? Theil
M der Röhre bis unter der Spiße des Golddrarhs mit
(vg, WRG a 5 angefülle 7 -worauf der Prozeß anfhsrte, 1-In der
| diieh, MUR 6bre der Zinkseite hatten sich 33:1 Maaß Gas, und
in Das; NEE der! Röhre der Silberseite "fast: 65 Maaß. Sas ans
whit, MM eb äuft. Das Sas-vön der Zinkseite, mit 80 Maaß
x vn SuS 31petergas 'gemischt , - verminderte: sich: schnell , und
vo WEDorünes salpetersaures Eisen verschlufte -den-Rückstand
wude his auf nicht volle 5 Maaß. Also enthielten die:33
1" Maaß Gas augenscheinlich mehr als 31 Maaß Sauers
"OM siofigas. . Die 65. Maaß Gas in der. Silberseite vers
bandes minderten sich mit Salpetergas kaum: sichrbar , und
rig ließen nach der Absorption: des zugeseßten Salpetergas
a hepm »Abbrennen mit':60- Maaß Säauersioffgas durch
eg den elektrischen Funken, einen Rückstand von beynahe
-FANMRN 5 Viaaß, waren daher fast ganz reines Wasserstoffgas.
dit DARE SEN as im -
'. SSRDD ie feine Verminderung, welche. das Wassers
ban siofsgas bey seiner Vermischung mit Salpetergas ers
A» sit, und der -Rückstand beym Abbrennen mit Sauers
“ stoff , ließen sich: mit vieler Wahrscheinlichkeit der im
destillirten Wasser aufgelößten , während" des Prozesses
vn 7 ZD daraus sich entwickelnden , atmosphärischen Lust zus
m schreiben. Um daher, wo möglich , bevde Gagarten,
Mr in welche sich das Wasser zerselßt ; vollkommen rein
ZR darzustellen , füllte er jeßt die beyden Röhren, und Gläs
4 | ser mit Wasser, das er 8 Stunden“ lang hatte kochen
Erm sassen , und das fast noch brühend heiß war. Sobald
u Tischer's Gesch. d- Poysik. VIII, D. „Adu lit