Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 8. Band)

746 V. Bon Priestley bis aufd. neuesten Zeiten, 
siark glänzend, auch waren sie viel größer, als inf" 
dee da T 
Hierauf wurde so viel Luft in die Glocke ges M 
lassen , daß der Elasticitätszeiger auf x Zoll. stand. Dam 
Die Funken verhielten fich in Rücksicht des schnellen eie 
Aufeinanderfolgens, der Farbe und des Glanzes gesten) 7 
rade so wie vorher , allein man saß schon einzelne Moran] 
Strahlen von einem sehr schwachen Lichte ausschießen, prüßte ! 
die aber viel länger , als in der atmosphärischen Luft u M 
waren. Sie erreichten niht nur die Wände derssüyssssnj] 
Glocke , deren Halbmesser 2 Zoll betrug , sondern uf, 
prallten von diesen über 1 Zoll zurück , und einige, diele? 7 
ihre Richtung nach der Höhe nahmen , erreichten das nh € 
obere Gewölbe der Glocke bey einer Länge von 3X bis mim 
4 Zoll. Es wurde so viel Luft hinzugelassen , daß der Fach! 
Elektrieitärsmesser 13 Zoll hoch stand; die Funken ers Funfe 
schienen in mehreren Abänderungen einer Rose. Wurde viel M8 
auf solche Art nach und nach immer mehr Luft in die mds; 
Glocke gelassen , so nahm auch die Länge der rothen 0 
Strahlen ab , aber das Licht derselben ward lebhafter. nn | 
Diese Erscheinung schien seine Muthmabung zu bestä jo em 
tigen , daß die rothen Strahlen bloß vom Verbrennen m 0 
ausgerissener Eisentheilchen herrührten, welche in sehr ieZuf 
verdünnter Luft aus Mangel an Sauerstoff sich nicht a M 
entzünden können, in weniger verdünnter aber, worin viel 1 
Sauerstoff enthalten ist , eine schwache Verbrennung 
erleiden, und weniger Widersiand, als in der freyen ; 
Suft finden 3 daher sie größere Entfernungen erreichen. 40) 
Hiernächst stellte Simon Versuche über das fuch, 
Verbrennen der Metalle in atmosphärischer Luft an, oct 
deren Resultate folgende sinds Gold wurde in einen mit de 
rothbraunen Dampf zerstreut, die Farbe des Lichtssyyyy":! 
war gelblich weißz das Silber verslog mit unglaußli, dan 
er
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.