318 V,. Von Priestley bis aufd. neuesten Zeite. 1"
der Wasserzerseßung mit der Boltaschen Säule anzus „as
stelteu.- Zu dieser Absicht süllte er eine doppelschenklichte jide
graduirte Röhre mit 4 Gran destillirtem Wasser, worin, €
um die Leitungsfähigkeit desselben und dadurch die ches 4 Wal
mische Wirkung zu erhöhen, etwas Kochsalz oufgelbßt is .
war , führte von beyden Seiten messingene Enddräthe . it
einer Zinksilbersäule von 40 kagen hinein, und vers NE
Flebte. die Oeffnungen der Röhre mit etwas Wachs, -
so daß der atmosphärischen Luft der freye Zutritt ver! UG
sperrt wurde, indeß die erzeugten Gasarten dadurch j
entweichen konnten. Nachdem dieser Apparat einige hie
Stunden gestanden batte, wobey der == Drath einen sis!
lebhaften Gasstrom ausstieß , und der == Drath sich hisst, 2
Immer stärker mit einem grünlichen Oxyd umgab, fing tm Eiit
das Wasser an allmählich abzunehmen, und nach 24 Koatstit
GStuuden war es so weit verschwunden, daß in der deäthe
Röhre weiter nichts als ein feuchtes Messingoxyd übrig meina
zu seyn schien. Das noch vorhandene Wasser konte = w/
Höchstens + Gran. betragen. Daß an diesem Vero "dict!
schwinden des Wassers das bloße Berdunsien niht 1! md
schuld seyn konnte, zeigte ein Gegenversuch außerhalb wma
der Kette, wo sich das Wasser in 24 Stunden durch Gorftep
Berdunsten nicht sichtbar verminderte, Daß au< yast
nicht das Gas , welches sich entroickelte , aus der itser gan
Säule selbst ausgetrieben wurde, und nur bey seinem srhdm
Durchgauge ducch das Wasser dieses auflößte und sorts (yn
nahm , dafür bürgt der Umstand, daß kein Oxrygens (st
gas , welches allerdings eine beträchtliche Menge Wasi Gy, 1;
ser aufzuidsen vermag , wit ins Spiel kam, und daF* hvm
alles entbunden? Wassersioffgas , wie sich aus andern tiven Ye
ersuchen schließen ließ , kaum 0,11 Gran wiegen mun), |
konnte. Offenbar mußte also das Wasser verwendet onderyg
wor? zum
2 celeb. Yo/ra inventae in elementa sua diffolvatur ? Whg der |
Watteb« 4. L802«,,