358 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
andeen aber nicht, ungeachtet beyde Derter- nur einige
Meilen von einander entfernt sind. " Wie wäre dieß |
möglich, wenn nicht die vornehmsten Erscheinungen sp"
Des Nordlichts bloß von der Beschaffenheit der Dünste TO
än der Atmosphäre, und von der Art; wie sie das Licht 116
zurückwerfen und verändern, abhiengen? Hieraus Zaitan füt
Hegreift man auch, warum wir nur von einem solchen sp 7m
Lichte , welches nahe am Horizont ist, lange Strahlen mugehäuf!
erhalten *). ufder Er
Was das Wetterleuchten betrifft, so findet dieß Wein Kei
vorzüglich statt, wenn sich die Atmosphäre schon durch fie ein ZA
wirkliche Gewitter abgekühlt hat, und wird am meis ee Volt
sten von der Abenddämmerung an bis zur Morgendäms vielmehr |
merung bemerkt. Indessen ist diese Erscheinung an hust eder
einigen Orten innerhalb der Wendekreise ein eben so allessyjetwa so,
tägliches Phänomen, als das Nordlicht innerhalb des deftrisitel
nördlichen Polarkreises. P. JI. Blach *) erzählt von besonders
den niedrigen Küsten der Insel Sumatra, daß sich dasssyyyem kan,
selbst fast jede Nacht von der Abenddämmerung an bis is, sen
zum Morgen, da das Tageslicht sie unmerklich macht, wäden a!
ununterbrochene stille Bliße zeigen. Reimarus") vielietend!
vergleicht das Wetterleuchten mit den elektrischen Strahs wird vorz!
len , welche man bey den gewöhnlichen Versuchen im ehen |
Dunkeln von einem Körper ausfahren sicht, der durc< mische W
einen beständigen Zufluß von elektrischer Materie übers man viell
Jaden wird , und doch keinen bestimmten Gegenstand eine nta
findet, dem er dieselbe durch einen Funken mittheilen welche ni
kann. Das Wetterleuchten scheint ihm also eine fort» die elefte
geseßteh 1 am Epis
d) Vollständ. und faßlicher Unterricht in der Naturlehre-
B. 1. Brief 60.
e) Neue Schwedische Abhandl. Th.1. 1780. der deutsche 4
Uebers, S. 97. (Wh elefie
€) Neue Bemerkungen vom Blike. Hamb. X3794« 8- 9-73 f