368 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten,
ist, als Lichtmaterie, oder aus der eigenthümlichen i
Basis des Lichts und dem Wärmestoffe besteht, die ihrer
ganzen Zusammenseßung nach durch Adhäsion mit andern ;
Materien latent gemacht, doch nicht chemisch gebuns hp
den ist. r. we!
Die Afficirung des Geruchsinnes durch elektrisirte (tstef |
Luft , des Geschmacks durch den elektrischen Strom, sprit!
welcher. die Nerven der Zunge reißt, beweist nicht das 1.21
Daseyn eines Riechstosss, einer Säure u. dergl. in dee .)
elektrischen Materie 3 sondern nur, daß unsere Nerovon > 1!
darch Strömung der elektrischen Materie gereißt werden,
-. Eine in ihrer Art ganz eigene Theorie der Eleks
erieität und der Natur derselben bat D. Peart"') ents
worfen, weicher sich zugleich bemüht hat, die Abges
schmacktheit der Franklinschen Hypothese zu zeige. "7
Nah seinem System von den Grundstoffen der Natur
nimmt er überhaupt zweyerley Materie, eine fixe und
eine tbätige, an, von denen die erstere bloß Anzier
hung und Dutchdringlichkeit besikt, die Theile der les Pitt
zern aber von der erstern angezogen werden und die + “*
Eigenschaft besiken , sich in geradlinichten Strahlen zu wm, M
ordnen, welche von fixen Theilchen aus, wie von eis (iht fein!
nem Mittelpunkte, divergiren, und um jene eine Atmo» Gtazm
sphäre bilden, Diese sind wiederum von doppelter Att: das Bys
Arther und Phlogiston, und von diesen zwey thär sheEis
tigen Stoffen leitet er alle elektrische Erscheinungen her. shvimn
Joseph Gardini ") äußert die Vermuthung, 0.
daß die elektrische Materie aus zwey einfachen Grund» why
stoffen bestehe , nämlich dem reinen und verdünnten
Phlo»- py) Ve
Gri
1) Pears on eleStricity &c. Gainsborough 1791. 8. Alte
m) De eleEGrici iguis natura dif, Mantuae 1794, cum 0) Ti
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